Zum Hauptinhalt springen

Internationale Anteilnahme nach Angriff mit Auto in Magdeburg

Der Fahrer des Wagens wurde festgenommen. Bundeskanzler Scholz wendet sich an die Angehörigen der Toten und Verletzten.

21.12.2024
Rettungswagen
Rettungskräfte im Einsatz auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt © picture alliance/dpa

Magdeburg (dpa) – Ein 50 Jahre alter Mann ist am Freitagabend mit seinem Auto über den Magdeburger Weihnachtsmarkt gerast und hat dabei vier Menschen getötet. Mehr als 200 Menschen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, darunter sind 41 Schwerstverletzte. Sie wurden vor Ort versorgt, etwa vor Marktbuden, und nach und nach in Krankenhäuser gebracht.

Der nach der Attacke festgenommene Mann stammt aus Saudi-Arabien und ist als islamkritischer Aktivist bekannt. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bezeichnet sich der Arzt, der seit 2006 in Deutschland lebt, selbst als Ex-Muslim.

Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf der Plattform X: „Meine Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir stehen an ihrer Seite und an der Seite der Magdeburgerinnen und Magdeburger.“ Nato-Generalsekretär Mark Rutte kontaktierte Scholz und drückte ihm sein Mitgefühl aus. „Meine Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien“, teilte Rutte auf X mit. „Die Nato steht an der Seite Deutschlands.“

Der französische Präsident Emmanuel Macron schrieb auf X, Frankreich teile den Schmerz des deutschen Volks. Die USA versicherten ihre Solidarität und seien bereit, Unterstützung zu leisten, so der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller. Auch Saudi-Arabien verurteilte die tödliche Attacke. „Das Königreich bringt seine Solidarität mit dem deutschen Volk und den Familien der Opfer zum Ausdruck“, schrieb das Außenministerium in einer Mitteilung auf X.