Leibniz-Preis verliehen
Der wichtigste deutsche Wissenschaftsförderpreis geht zum 40. Jahrestag an zehn Forschende – mit einem Preisgeld von jeweils 2,5 Millionen Euro.

Berlin (d.de) – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat gestern den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis zum 40. Mal verliehen. Vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler wurden aus 142 Vorschlägen ausgewählt. Von den zehn Preisträgern kommen zwei aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, vier aus den Lebenswissenschaften, drei aus den Naturwissenschaften sowie einer aus den Ingenieurwissenschaften. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro. Diese Gelder können sie bis zu sieben Jahre lang nach ihren eigenen Vorstellungen und ohne bürokratischen Aufwand für ihre Forschungsarbeit verwenden.
Der Preisverleihung ging eine Veranstaltung zum 40-jährigen Jubiläum des Programms voraus, zu der alle bisherigen Preisträger geladen waren. Seit der Einführung im Jahr 1986 sind bislang insgesamt 428 Leibniz-Preise vergeben worden. 455 Nominierte haben den Preis erhalten, darunter 377 Wissenschaftler und 78 Wissenschaftlerinnen. Zwei Leibniz-Preisträgerinnen und zehn Leibniz-Preisträger haben nach der Auszeichnung mit dem wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland auch den Nobelpreis erhalten.