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Mehr internationale Studierende in Deutschland

Rund 2,8 Millionen Studierende an deutschen Hochschulen. Zahl der Studienanfänger gestiegen. Immer mehr kommen aus dem Ausland.  

17.03.2025
Mehr ausländische Studierende in Deutschland
© AdobeStock

Wiesbaden (dpa) - Im Studienjahr 2024 haben mehr Menschen ein Studium an einer Hochschule in Deutschland begonnen. Insgesamt nahmen rund 491.400 Personen erstmals ein Studium auf und damit zwei Prozent mehr als im Studienjahr 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.  

Der Anstieg geht demnach allein auf Studienanfänger aus dem Ausland zurück. Deren Anteil sei im Vorjahresvergleich um etwa zehn Prozent gestiegen, während die Zahl der deutschen Studienanfänger um rund ein Prozent zurückging. Laut der Daten waren 2024 rund 30 Prozent aller Studienanfänger Ausländer. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor lag der Anteil bei 22 Prozent. Die Gesamtzahl ausländischer Studierender stieg um fünf Prozent auf rund 492.600. 

Überdurchschnittliche Zuwächse gab es beispielsweise im Bereich Ingenieurwissenschaften (plus 3,6 Prozent) oder Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (plus 3 Prozent). Geringer fiel der Anstieg der Studienanfänger bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (plus 0,6 Prozent) sowie bei den Geisteswissenschaften (plus 0,4 Prozent) aus.