Scholz: „Mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit“
Nach mehr als 20 Jahren Verhandlungen haben die EU und die Mercosur-Staaten die Verhandlungen zum Mercosur -Freihandelsabkommen abgeschlossen.
Berlin/Montevideo (d.de/bmwk.de) - Die EU und die Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay haben die Verhandlungen zum Mercosur-Freihandelsabkommen abgeschlossen. Mit dem Abschluss des Abkommens bauen die EU und die Mercosur-Staaten ihre bestehende Partnerschaft aus und legen den Grundstein für engere Handelsbeziehungen.
„Nach mehr als 20 Jahren Verhandlungen ist die politische Einigung zwischen den Mercosur-Staaten und der EU da – eine wichtige Hürde für das Abkommen ist genommen“, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz auf X. „So kann für mehr als 700 Millionen Menschen ein freier Markt entstehen, mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.“
Die Bundesregierung hat sich mit Nachdruck für einen Abschluss des Abkommens eingesetzt, das mit 750 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern einen der größten Handelsräume der Welt schafft. Das Abkommen sieht unter anderem den Abbau von Zöllen für europäische Exporte und Importe sowie verbesserten Zugang zu einem attraktiven Dienstleistungsmarkt vor. Zudem erleichtert es den Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Lithium und Kupfer, die für die Transformation der Wirtschaft dringend benötigt werden.
Bundeswirtschaftsminister Habeck sagte, der Abschluss der Verhandlungen sei eine gute Nachricht. Er begrüße die vertiefte Partnerschaft, die das Ziel erreichen solle, „den gemeinsamen Markt und Austausch zu stärken, dadurch Abhängigkeiten nachhaltig zu reduzieren, und dabei Klimaziele, Umweltstandards und Menschenrechte zu stärken.“