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documenta in Bildern

Ein Besuch auf der größten Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Deutschland: Bilder von der documenta 15 in Kassel

Lauralie Schweiger , 29.07.2022
Hier wird der Gemeinschaftsgedanke von „lumbung“ umgesetzt: Besucher haben im Fridericianum die Möglichkeit, ihren Besuch mit dem Kopieren ihrer Hände festzuhalten oder Gemälde auf einem Kreideboden nachzumalen.
Hier wird der Gemeinschaftsgedanke von „lumbung“ umgesetzt: Besucher haben im Fridericianum die Möglichkeit, ihren Besuch mit dem Kopieren ihrer Hände festzuhalten oder Gemälde auf einem Kreideboden nachzumalen. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa

Es ist wieder Documenta-Zeit in Kassel. Die auch als „Museum der 100 Tage“ bezeichnete Weltkunstschau hat die kleine hessische Großstadt wieder mal im Griff. Nur dass bei der noch bis zum September laufenden Documenta 15 diesmal so einiges anders ist. Denn die weltweit wichtigste, alle fünf Jahre stattfindende Ausstellung für zeitgenössische Kunst wird zum ersten Mal seit 1955 von einem Künstlerkollektiv kuratiert. Ruangrupa (frei übersetzt: „Kunstraum“ oder „Raumform“) heißt das vor 22 Jahren im indonesischen Jakarta gegründete und den „globalen Süden“ repräsentierende Kollektiv. Und das hat seine ganz eigenen Kunstvorstellungen nach Kassel gebracht.

„lumbung“ ist die künstlerische Praxis des Kollektivs ruangrupa, das die documenta15 kuratiert hat.
„lumbung“ ist die künstlerische Praxis des Kollektivs ruangrupa, das die documenta15 kuratiert hat. Übersetzt bedeutet das Wort „Reisscheune“. In Indonesien wird die überschüssige Ernte in diesen Scheunen gelagert und gemeinschaftlich genutzt. Auf diesem Banner ist dargestellt, wie dieses Konzept auf die Kunst übertragen werden kann. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa
Hier wird der Gemeinschaftsgedanke von „lumbung“ umgesetzt: Besucher haben im Fridericianum die Möglichkeit, ihren Besuch mit dem Kopieren ihrer Hände festzuhalten oder Gemälde auf einem Kreideboden nachzumalen.
Hier wird der Gemeinschaftsgedanke von „lumbung“ umgesetzt: Besucher haben im Fridericianum die Möglichkeit, ihren Besuch mit dem Kopieren ihrer Hände festzuhalten oder Gemälde auf einem Kreideboden nachzumalen. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa
Mit den Lebensmitteln aus Keramik kritisiert Britto Arts Trust aus Bangladesch die Kommerzialisierung des Lebensmittelmarktes.
Mit den Lebensmitteln aus Keramik kritisiert Britto Arts Trust aus Bangladesch die Kommerzialisierung des Lebensmittelmarktes. Die Künstler wollen den Blick darauf lenken, woher unser Essen kommt und welche natürlichen Ressourcen es abseits der Agrar-Monopole gibt. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa
Direkt hinter der documenta Halle befindet sich die „PAKGHOR – the Social Kitchen“ des Britto Arts Trust.
Direkt hinter der documenta Halle befindet sich die „PAKGHOR – the Social Kitchen“ des Britto Arts Trust. Das Kollektive entsteht durch den kulinarischen Austausch: Im Gemüsegarten werden Lebensmittel angebaut, die gemeinsam gekocht werden. Wer sich anmeldet, darf ein Gericht kochen. Am Ende der 100 Tage documenta werden 100 Rezepte zu einem E-Book zusammengeführt. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa
Dies ist ein Kunstwerk von Project Art Works, das sich mit Neurodiversität und Repräsentation beschäftigt.
Dies ist ein Kunstwerk von Project Art Works, das sich mit Neurodiversität und Repräsentation beschäftigt. Neben der Ausstellung im Fridericianum gibt es einen Film, der den Kunstprozess darstellt. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa
Tania Bruguera zeigt, wie sich Künstler fühlen, die unter Zensur stehen und beobachtet werden.
Tania Bruguera zeigt, wie sich Künstler fühlen, die unter Zensur stehen und beobachtet werden. „Die documenta ist der perfekte Ort, um diese zensierten und vergessenen Künstler zu präsentieren. Damit die Menschen endlich ihre Kunst sehen und wahrnehmen“, sagt die kubanische Künstlerin zu ihrer Installation. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa
Vor der Orangerie sehen die Besucher eine „Mülldeponie“.
Vor der Orangerie sehen die Besucher eine „Mülldeponie“. Die Installation „Return to Sender“ des Nest Collective aus Kenia kritisiert die Urbanisierung und ihre Folgen – insbesondere Unmengen von Müll. Der ist für die Menschen in Kenias Städten überall gegenwärtig. © lumbung – ein Werk der indonesischen Gruppe ruangrupa

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