Deutsche Digitale Bibliothek ist online
Das Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek und bietet den einfachen Online-Zugriff auf Schätze der deutschen Kultur und Wissenschaft.
Online in Sammlungen von Museen stöbern, Filme anschauen oder wissenschaftliche Beiträge lesen: Seit Ende 2012 macht das Internetportal der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) das möglich. Die DDB möchte mehr sein als nur ein virtueller Raum für Literatur und Sachbücher. Sie will das gesamte kulturelle Erbe Deutschlands präsentieren – alles, was Bibliotheken, Museen, Archive und Sammlungen in ihren Mauern bergen. „Die DDB kann mit ihren attraktiven Inhalten zum virtuellen ‚kulturellen Schaufenster‘ Deutschlands werden“, betonte Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur und Medien, in einem Interview.
Mit rund 5,6 Millionen digitale Objekten aus 90 Einrichtungen ist die DDB 2012 gestartet. Anfang 2018 waren bereits über 24 Millionen Dokumente online. Insgesamt rund 1900 Bibliotheken, Archive, Museen, Mediatheken, wissenschaftlichen Institute sind bislang registriert. Sie und noch Tausende weitere sollen in der DDB schrittweise ihre digitalisierten Quellen vernetzen. Ein Prozess, der auf Jahre angelegt ist. Die Deutsche Digitale Bibliothek ist zudem Deutschlands Beitrag zur Europäischen Digitalen Bibliothek „Europeana“.
Ganz gleich, ob man in die Suchmaske mit dem Pusteblumenlogo „A wie Adorno“ oder „Z wie Zeppelin“ eingibt, die DDB bietet einer breiten Zielgruppe Informationen. Wissenschaftler, Hobby-Historiker, Familienforscher, Journalisten, Studierende, Schüler, Lehrer können über eine deutsch- und englischsprachige Suchfunktion recherchieren. Der große Vorteil Nutzerinnen und Nutzer des DDB-Portals können gezielt filtern und darauf vertrauen, dass „die auffindbaren Informationen das Gütesiegel deutscher Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen tragen “, betont die DDB.
Die Resonanz ist groß. Allein in den ersten Tagen, nachdem das DDB-Portal freigeschaltet worden war, verzeichnete das FIZ Karlsruhe bereits 3,6 Millionen Zugriffe und rund 25,6 Millionen Dateien-Downloads. Das FIZ Karlsruhe, das Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur, ist technischer Betreiber der DDB.
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