Ballett-Festwochen in München
Das Bayerische Staatsballett feiert mit seinen Ballett-Festwochen die Leistungen des Ensembles unter der Direktion von Ivan Liška.
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Eine Pina Bausch-Premiere, eine Uraufführung und ein Panorama an Meisterwerken aus dem Repertoire des Bayerischen Staatsballetts: Mit den Ballett-Festwochen präsentiert sich das renommierte Haus in München als leistungsstarkes Ensemble unter der Leitung von Ballettdirektor Ivan Liška.
Den Auftakt macht Pina Bauschs Choreographie „Für die Kinder von gestern, heute und morgen“. Erstmals wird damit ein Tanztheaterstück der legendären Wuppertaler Choreographin von einem anderen Ensemble als ihrem eigenen getanzt. Das Bayerische Staatsballett probte eineinhalb Jahre an diesem Werk.
Retrospektive: 18 Jahre Ivan Liška
Die Ballett-Festwochen des Bayerischen Staatsballetts sind konzipiert als Leistungsschau mit einer Eröffnungspremiere, mit Werken aus dem Repertoire und mit Gastspielen international renommierter Truppen. Die diesjährigen Festwochen stellen die Leistungen des Bayerischen Staatsballetts unter der Direktion von Ivan Liška ins Zentrum.
Liška hatte selbst die sogenannte „Terpsichore-Gala“ ins Leben gerufen, die in diesem Jahr seinem Schaffen in den vergangenen 18 Spielzeiten des Bayerischen Staatsballetts gewidmet ist. Terpsichore war eine Tochter von Zeus und ist eine der neun Musen, der Name bedeutet „die Tanzfreudige“. Im Mittelpunkt der Gala steht ein „Birthday Offering“, das von den Stars aus Liškas Staatsballett getanzt wird. Darüber hinaus sind auf der Bühne Tänzer der Nationaloper Paris, des Royal Ballet London sowie der Staatsballette Berlin und Stuttgart zu sehen.
Eine Choreografie für ältere Tänzer
Nach der Musik von Iggy Pop kreierte der Choreograf Simone Sandroni das Ballett „The Passenger“ speziell für einige reifere Künstler der Compagnie. Ballettdirektor Ivan Liška wird dabei höchstpersönlich auf der Bühne stehen, ebenso wie Ballettmeisterin Judith Turos. Kontrastiert wird diese Künstlergeneration mit Nachwuchs-Compagnien aus Amsterdam, Chicago und dem Nachwuchsballett des Bayerischen Staatsballetts, „Staatsballett II“.
Neben den Erstaufführungen bieten die Ballett-Festwochen 2016 eine Bilanz der prägenden Werke, die unter Ivan Liška entstanden sind: „Paquita“ (Alexei Ratmansky, Marius Petipa), „Die Kameliendame“ (John Neumeier), „Le Corsaire“ (Ivan Liška, Marius Petipa), „Das Triadische Ballett / Le Sacre du printemps“ (Oskar Schlemmer, Gerhard Bohner, Mary Wigman) und „Onegin“ (John Cranko).
Ballett-Festwochen vom 3. bis 19. April 2016 in München