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Besuchermagnet Bundeskunsthalle in Bonn

Die Bundeskunsthalle in Bonn ist eines der besucherstärksten Ausstellungshäuser Deutschlands.

16.02.2015
© Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland - Bundeskunsthalle

Bundeskunsthalle – der Name klingt fast ein bisschen zu nüchtern für das, was da seit mehr als 20 Jahren in Bonn passiert. Eigentlich ist die „Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland“ ein Museum der Superlative. Angefangen beim markanten Gebäude, das Architekt Gustav Peichl 1992 als Kubus von 96 Metern Länge bauen ließ. Gesäumt von 16 Stahlsäulen, die die deutschen Bundesländer repräsentieren, und getoppt von einem Dachgarten mit drei weithin sichtbaren Lichtpyramiden. Auf 5600 Quadratmetern finden bis zu vier Ausstellungen gleichzeitig statt. Als Halle für Wechselausstellungen von Bund und Ländern initiiert, können dabei viele bedeutende Kulturschätze gezeigt werden.

Europäische Dimension

In bisher mehr als 220 Ausstellungen reichte das Spektrum von Fundstücken aus der Grabkammer des Tutanchamun über bedeutende Gemälde der italienischen Renaissance bis zu der vom Meeresboden geborgenen Raumkapsel „Liberty Bell 7“. Um eine möglichst globale Perspektive auf diese Themen zu eröffnen, nutzt das Haus unter der Intendanz von Reins Wolf ein Netzwerk aus führenden internationalen Museen. In der Ausstellungsreihe „Die Großen Sammlungen“ etwa werden Museen aus aller Welt vorgestellt, vom British Museum bis zum Nationalen Palastmuseum Taipeh. International ist auch das Publikum in einem der besucherstärksten Ausstellungshäuser Deutschlands. Von den bisher etwa 17 Millionen Besuchern kommen viele aus den Nachbarländern Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Frankreich. Diese europäische Dimension ist ein weiteres Merkmal der Kulturinstitution Bundeskunsthalle.

Ausstellung „Der Göttliche. Hommage an Michelangelo“ in der Bonner Bundeskunsthalle bis 25. Mai 2015

www.bundeskunsthalle.de

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