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Seltene Wildtiere in Deutschland

Mit der Serie „Entdecke DE“ geht es auf eine Reise quer durch Deutschland: Diesmal zu den wilden Tieren. Ein Auswahl.

22.05.2023
© dpa/Patrick Pleul - Wild Animals

Wisent: Der in Deutschland fast schon ausgestorbene Wisent ist im hessischen  Rothaargebirge wieder heimisch geworden. 2013 entließ eine Auswilderungsstation eine Gruppe Flachlandwisente in die freie Wildbahn. Seitdem wurden mehrere Tiere geboren. Der Bestand ist auf etwa 20 angewachsen.

Biber: Inzwischen leben wieder über 25.000 Biber in Deutschland. Selbst Großstädte wie Frankfurt oder Berlin haben sie zurückerobert. Naturschützer freuen sich darüber, weil der Biber ein Wegbereiter für die Renaturierung der Gewässer ist und für andere Arten wie Amphibien und Vögel den Weg zurück bereitet.

Luchs: Nahezu unbemerkt ist der scheue Luchse nach Deutschland zurückgekehrt und wird  wieder im Harz und Bayerischen Wald gesichtet. Eine Schätzung des Bestandes ist schwierig, weil die Streifgebiete der Tiere bis zu 400 Quadratkilometer groß sein können.

Seeadler: Der Seeadler, mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,60 Metern der größte europäische Greifvogel, ist vor allem in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg wieder heimisch geworden. Heute brüten dort 600 Paare.

Wolf: Seit dem Jahr 2000 gibt es wieder freilebende Wölfe in Deutschland. Sie fanden aus Osteuropa den Weg zurück. Heute ist ihr Bestand auf 25 Rudel mit etwa 200 Tieren vor allem in den östlichen Bundesländern angewachsen. Aus Naturschutzsicht einer der größten Erfolge, aber bei Ackerbauern und Viehzüchtern hält sich die Begeisterung in Grenzen.

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