Neues rund um den deutschen Wald
Die Deutschen drücken ihre Sehnsucht nach dem Wald in Gedichten, Liedern und Märchen aus. Aber ihre Zuneigung zeigt sich auch in anderen Formen.
Vermessung des deutschen Waldes
Alle zehn Jahre werden in Deutschland die Bäume gezählt. Das nennt man Bundeswaldinventur. Dazu durchstreifen Experten die Wälder zwischen Nordsee und Alpen, zwischen Eifel und Sächsischer Schweiz. Im Herbst 2014 wurde die positive Bilanz verkündet: In deutschen Wäldern steht so viel Holz wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Ein Drittel des Landes ist von Wald bedeckt. Mit 11,4 Millionen Hektar Wald zählt Deutschland zu den waldreichsten Ländern der Europäischen Union.
Royale Baumschützerin
Deutschland ist eine Republik, doch es gibt eine Baumkönigin. Die aktuelle Regentin heißt mit bürgerlichem Namen Claudia Schulze, kommt aus Berlin und trägt Holzhut statt Krönchen. Sie wirbt für den deutschen Wald im Allgemeinen und den Baum des Jahres (2015: Feld-Ahorn) im Besonderen.
Waldhauptstadt
2015 trägt Ilmenau den Titel der Waldhauptstadt. Diese Kleinstadt am Nordhang des Thüringer Waldes ist nicht nur wunderbar gelegen, sie bewirtschaftet ihre Wälder auch vorbildlich nach Standards des PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) und macht Werbung für Nachhaltigkeit.
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