Als Expat in Hamburg
Expat Elena aus Moldawien lebt in Deutschlands zweitgrößter Stadt. Sie gibt euch gute Tipps, wie ihr Anschluss findet, und zeigt euch ihr Hamburg.
Mehr Hamburg geht nicht: Elena Ghinda aus Moldawien arbeitet für eine Reederei in Hamburg. Von ihrem Büro aus blickt sie auf den Hafen und die Elbphilharmonie. Am Nachmittag holt sie sich am liebsten ein Matjes-Brötchen vom Fischmarkt. Die 28-Jährige hat sich während Ihres Jahrs als Erasmus-Stipendiatin in Bielefeld vor acht Jahren in einen Brasilianer verliebt. Gemeinsam haben sie sich ein Leben in Deutschland aufgebaut.
Warum habt ihr euch für Hamburg entschieden?
Ich war nicht einmal in Hamburg, bevor ich hierher gezogen bin. Wir wollten einfach wieder in eine große Stadt und wirklich jeder, mit dem ich vorher gesprochen habe, hat mir gesagt, dass Hamburg unfassbar schön und lebenswert ist. Sie hatten recht (lacht).
Was magst du an der Stadt?
Es ist einfach super international. Mein Freund und ich fallen gar nicht auf, wenn wir auf der Straße Englisch sprechen. Außerdem ist Hamburg ein Traum für Foodies wie mich. Ich könnte hier jeden Tag eine andere internationale Küche probieren. Und jeder muss einmal in seinem Leben ein Matjes-Brötchen am Fischmarkt gegessen haben. Die Stadt bietet eine perfekte Kombination aus Wasser, Essen und Schiffen. Bei Sonnenuntergang ist Hamburg zurzeit ziemlich ruhig, ein schöner Kontrast zu den überfüllten und lauten Vormittagen. Vor allem am Hafen fühle ich mich ganz zu Hause.
Wie findet man in einer deutschen Stadt schnell Anschluss?
Es gibt hier eine wirklich große Expat-Community. Auch wir haben schon an ein paar Events via InterNations teilgenommen und Freunde aus der ganzen Welt kennengelernt: aus Mexiko, China, Italien, Brasilien und natürlich Deutsche. Das wäre mein Tipp für andere Expats: Sagt zu allem ja, stürzt euch in die Community und werdet aktiv. Es gibt für jeden das richtige Event: Man kann bowlen gehen, beruflich netzwerken oder einfach nur gemeinsam einen Kaffee trinken. Auch während der Corona-Pandemie gibt es digitale Angebote, mit denen man schnell Anschluss findet.
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