Deutsche Kreise, Städte und Gemeinden
Vom aktuellen Mietspiegel bis zur zuständigen Meldebehörde bieten Ihnen diese Portale nützliche Statistiken, Ämteradressen und Bürgerservices.
Aachen
Der abgespreizte kleine Finger, mit dem man einst Nadeln sortierte, gilt hier als typischer Gruß – in Aachen, dem Zentrum der deutschen Nadelindustrie. Der Name der Stadt geht auf das germanische Wort für Wasser zurück, denn Aachen verfügt über die heißesten Quellen nördlich der Alpen.
Augsburg
Jedem Kind in Deutschland sollte diese Stadt ein Begriff sein, denn seit über 60 Jahren sind die Abenteuer der Marionetten aus der Augsburger Puppenkiste im Fernsehen zu sehen. Auch für Geschichts-Interessierte lohnt ein Besuch, wurde Augsburg doch im Mittelalter durch den Handel der Fugger und Welser zur Weltstadt.
Baden-Baden
Thermen, Casino, Pferderennen und das Festspielhaus prägen das Flair der Kur- und Kongressstadt am Fuße des Schwarzwalds. Als im 19. Jahrhundert der Adel und namhafte Künstler Baden-Baden zum Modebad und zur Sommerhauptstadt Europas erklärten, gründete man hier den ersten deutschen Tennisclub.
Bamberg
Wie Rom ist Bamberg auf sieben Hügeln errichtet. Die oberfränkische Stadt ist wie Venedig von Wasseradern durchzogen und – so sagt der Volksmund – mindestens so schön wie die Altstadt von Prag. Eben seiner Sehenswürdigkeit verdankt Deutschlands größtes Altstadtensemble einen Platz auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Bayreuth
In den Ohren von Musikliebhabern klingt Bayreuths Name besonders gut: Jedes Jahr begeistern die fünfwöchigen Richard-Wagner-Festspiele Besucher aus der ganzen Welt. Das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel ist zum Markenzeichen der Stadt geworden.
Bergisch Gladbach
Bergig ist es nicht in Bergisch Gladbach. Das Bergisch im Städtenamen stammt von den Grafen von Berg, die sich im 12. Jh. hier niederließen. Die 1975 mit Bensberg vereinte nordrhein-westfälische Stadt ist Verwaltungssitz des Rheinisch-Bergischen Kreises und liegt geografisch am östlichen Rand der Kölner Bucht.
Bielefeld
Oft belagert, nie gestürmt: die Sparrenburg, das Bielefelder Wahrzeichen, ist unerschütterlich – eine Eigenschaft, die auch den Ostwestfalen selbst nachgesagt wird. Mehr über die Leineweber-Stadt am Teutoburgerwald, welche heute als unternehmerfreundliche Großstadt gilt, erfahren Sie auf den offiziellen Seiten Bielefelds.
Bochum
Bochum liegt im Herzen des Ruhrgebiets – und auch dieses offizielle Portal der ehemaligen Zechen-Stadt ist ein strategisch günstiger Ausgangspunkt: Von hier aus können Sie bequem die Verwaltung kontaktieren, Sitzungstermine des Stadtrats abfragen, einen Stadtrundgang planen, sich über Studienmöglichkeiten vor Ort oder die regionale Wirtschaftsförderung informieren.
Bonn
Von der Bundeshauptstadt zur deutschen Stadt der Vereinten Nationen (UNO): Im Langen Eugen, dem ehemaligen Abgeordnetenhaus, arbeiten heute UNO-Organisationen unter einem Dach. Die Heimat Ludwig van Beethovens versprüht ihren Charme als alte kurfürstliche Residenz. Abendländische Geschichte findet sich in Bonn auf Schritt und Tritt – schon die Römer siedelten am Rhein.
Bottrop
Die Geschichte der kleinsten Großstadt des Ruhrgebiets ist durch die Montanindustrie geprägt, heute wird ihre Wirtschaft weitgehend von mittelständischen Strukturen bestimmt. Symbol für den Strukturwandel im Ruhrgebiet und Wahrzeichen der Stadt Bottrop ist das Tetraeder, eine begehbare, rund 50 Meter hohe Konstruktion aus Stahlrohren und Gussknoten, die nachts zum Lichtereignis wird.
Braunschweig
Dom, Burg und Löwenstandbild erinnern an Braunschweigs Vergangenheit als mittelalterliche Großstadt. Das mediävale Handelszentrum entwickelte sich während der Aufklärung zum kulturellen Mittelpunkt, Lessings Emilia Galotti und Goethes Faust I wurden hier uraufgeführt.
Bremerhaven
Von Bremerhaven in die Arktis und Antarktis: Regelmäßig laufen die Schiffe des Alfred-Wegener-Instituts zu Polar- und Meeresforschungsfahrten aus. Auf den offiziellen Webseiten der Seestadt Bremerhaven können Sie drei Häfen besuchen. Von hier aus steuern Sie über Links die Angebote ansässiger Institute, Organisationen und Unternehmen an.
Chemnitz
Fabriken und Gründerzeit-Wohnquartiere: Als sächsisches Manchester galt Chemnitz einst, Werkzeug-, Textilmaschinen und Lokomotiven wurden hier gebaut. Trotz fluktuierender Hightech-Produktion wohnt der ehemaligen Industriemetropole nördlich des Erzgebirges eine Muse inne. Aufgrund ihrer Wagner-Aufführungen erwarb die Stadt nämlich den Beinamen sächsisches Bayreuth.
Cottbus
In der Universitäts- und Parkstadt am Rand des Spreewalds ist die Beschilderung zweisprachig. Denn hier leben seit fast anderthalb Jahrtausenden Westslawen, die sich selbst Serby oder Serbja nennen und im Deutschen Sorben oder Wenden heißen.
Cuxhaven
Dort, wo die Elbe endet, steht die Kugelbake – die einst wichtige Orientierungs- und Navigationsmarke für Schiffer ist heute ebenso ein Wahrzeichen der Hafenstadt Cuxhaven wie das Semaphor, das anzeigt, woher hier der Wind weht. In Deutschlands größtem Nordseeheilbad stehen Erholung, Kuren und Wellness auf dem Programm.
Darmstadt
Dichte und Renommee seiner wissenschaftlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen begründen Darmstadts Status als Wissenschaftsstadt. Kulturelle Impulse gehen insbesondere von den ansässigen Musik- und Literaturinstituten mit Wettbewerben und Literaturpreisen aus. Die Rolle eines literarischen Zentrums hat dabei das Literaturhaus.
Dortmund
Früher nannte man die Gegend Ruhrpott und alles war schwarz vom Kohlenstaub. In den vergangenen 50 Jahren jedoch hat das Ruhrgebiet und mit ihm die Stadt Dortmund einen grundlegenden Strukturwandel vollzogen. Im Herzen Westfalens grünt es!
Duisburg
An Rhein und Ruhr gelegen, hat Duisburg nicht nur den größten Binnenhafen Europas, sondern auch einen Yachthafen, von dem aus Sie eine Tour durch die Flüsse und Kanäle des überraschend grünen Ballungsgebietes starten können.
Emden
Moin Moin sagen die Emder zur Begrüßung. Hier, mitten in Ostfriesland, kann man dem Blödel-Star Otto und seinen Ottifanten im Otto-Huus begegnen. Die Seehafenstadt Emden ist wirtschaftlich geprägt von ihrem Universalhafen, dem Schiff- und Automobilbau. Kulturell bedeutsam sind die Johannes á Lasco Bibliothek und die Kunsthalle Emden.
Erlangen
Mit der Ansiedelung französischer Hugenotten im 17. Jh. entstand eine barocke Idealstadt, die noch weitgehend erhalten ist. Die Universitäts- und Siemensstadt Erlangen beherbergt die zweitgrößte Universität in Bayern und ist ein wichtiges Zentrum für Mikroelektronik in Europa.
Essen
Von der größten Bergbaustadt Europas zur Kulturhauptstadt Europas 2010: Als letztes Essener Bergwerk wurde 1986 die Zeche Zollverein geschlossen. Sie ist das Wahrzeichen des Ruhrgebiets und zählt seit 2001 zum Weltkulturerbe. Nach dem Motto Wandel durch Kultur zeichnet sich Essen durch ein reiches Veranstaltungsprogramm aus.
Flensburg
Über 400 Jahre wurde Flensburg von Dänemark regiert, und noch heute ist die Ostsee-Hafenstadt an der deutsch-dänischen Grenze von der Begegnung zweier Kulturen geprägt. Autofahrern ist die Stadt als Sitz des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) bekannt, in dem Punkte für Fehlverhalten am Steuer registriert werden.
Frankfurt (Oder)
In Deutschlands östlichster Universitätsstadt, an der Oder als Grenzfluss zu Polen gelegen, werden Brücken geschlagen. Die 1991 gegründete Europa-Universität Viadrina steht für die kulturelle und wissenschaftliche Grenzüberschreitung.
Frankfurt am Main
Mainhattan – so wird die Stadt Frankfurt am Main genannt, weil sich hier Wolkenkratzer und glitzernde Glasbauten in den Himmel recken. Die rund 700 000 Einwohner zählende hessische Metropole ist für ihre Börse und als Messestandort weltbekannt. Frankfurt zählt zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten Europas und hat als Sitz der Europäischen Zentralbank auch politische Bedeutung.
Freiburg im Breisgau
1800 Sonnenstunden im Jahr: Damit ist Freiburg im Breisgau, gelegen im Dreiländereck zu Frankreich und der Schweiz, prädestiniert für die Nutzung von Sonnenenergie. Deutschlandweit ist die Solar-City führend in Forschung und praktischer Anwendung.
Fürth
Die Kleeblattstadt war Jahrhunderte lang unter der Herrschaft dreier Herren und Zentrum des europäischen Judentums. Fürth ist reich an Geschichte und Brauchtum. Hier findet alljährlich die Fürther Michaelis-Kirchweih statt, eine der traditionellen Großveranstaltungen Mittelfrankens.
Gelsenkirchen
Zechenanlagen, Hochöfen und Fördertürme – in Gelsenkirchen dokumentieren Industriedenkmäler 150 Jahre Industrialisierung. Auf diesem offiziellen Internetportal lernen Sie die Stadt im Ruhrpott und ihre Einwohner besser kennen, in deren täglichem Leben der lokale Fußballverein Schalke 04 eine ebenso wichtige Rolle spielt wie einst Kohleförderung und Gussstahlwerk.
Gera
Unter dem Altstadtkern erstreckt sich ein Labyrinth unterirdischer Gänge, die bis zu zehn Metern unter der Erde liegen. Die Geraer Höhler wurden Anfang des 18. Jh.s als Tiefkeller für das Brauwesen angelegt. Die einstige Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß ist heute die zweitgrößte Stadt in Thüringen.
Gießen
Mögen Sie Pflanzen? Bis ins Jahr 1609 reichen die Wurzeln des Gießener hortus medicus – des ältesten botanischen Universitätsgartens der Bundesrepublik, dessen historische Teile heute noch Bestandteil der Anlage sind. Über lange Zeit war Gießen Agrarstadt, auf den Gießener Chemie-Professor Justus Freiherr von Liebig geht die Mineraldüngung in der Landwirtschaft zurück.
Görlitz
Gotik, Renaissance, Barock: Als Bilderbuch der Städtebaukunst gilt Görlitz in der Oberlausitz, im Dreiländereck mit der Tschechischen Republik und Polen. Seit 1998 wächst es mit seiner polnischen Zwillingsstadt zur Europastadt Görlitz/Zgorzelec zusammen – nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt mit der Neiße als Grenzfluss geteilt.
Göttingen
Stadt, die Wissen schafft: In der traditionsreichen Universitäts- und Wissenschaftsstadt sind fast 20 Prozent der Bevölkerung Studenten. Die Hochschule zählt zu den zehn größten in Deutschland und lockt Jahr für Jahr viele angehende Studierende nach Südniedersachsen. Über 40 Nobelpreisträger haben hier gelebt, gelehrt und geforscht.
Greifswald
Die Wiesen bei Greifswald oder die Klosterruine Eldena machte der große Maler der norddeutschen Romantik Caspar David Friedrich weltberühmt. In der vorpommerschen Hanse- und Universitätsstadt am Greifswalder Bodden, zwischen den Inseln Usedom und Rügen, können Sie seine Motive aufspüren.
Hagen
Die Sterne vom Himmel holen können Sie hier zwar nicht, aber bei der Volkssternwarte Hagen eine Patenschaft für einen Stern übernehmen. Die Stadt hat einen Draht nach oben – so verfügt sie, wie auf der offiziellen Website nachzulesen ist, über das erste begehbare und begreifbare Planetenmodell der Welt.
Halle
Die erste Frau in Deutschland, die den deutschen Doktortitel erwarb, promovierte in Halle; und auch die erste Elektrische des Landes fuhr hier. Die Geburtsstadt Georg Friedrich Händels präsentiert sich auf dem offiziellen Portal als fortschrittliche Kultur- und Universitätsstadt sowie als moderner Technologie- und Wissenschaftsstandort.
Hameln
Der Rattenfänger von Hameln zählt zu den berühmtesten deutschen Sagen und wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Wer sie noch nicht kennt, kann die Geschichte auf dem Stadtportal z.B. auf Chinesisch oder Russisch nachlesen.
Heidelberg
Schloss, Altstadt und Fluss, umsäumt von Bergen – wie gemalt liegt Heidelberg inmitten des Rhein-Neckar-Dreiecks. Die Wissenschaftsstadt blickt auf eine lange Tradition zurück, die 1386 hier gegründete Ruperto Carola ist die älteste Universität Deutschlands.
Heilbronn
Käthchen, Wein und Neckar: Berühmt wurde der Name der Stadt durch Heinrich von Kleists Drama Käthchen von Heilbronn, bekannt ist die drittgrößte Weinbaugemeinde Württembergs auch als Rotweinmetropole. Der Neckar, Lebensader der Stadt, verhalf den Heilbronnern bereits im Mittelalter zu wirtschaftlicher Blüte.
Herne
Schlägel und Eisen – die Werkzeuge der Bergmänner – tragen seit 1900 alle Herner Stadtwappen, denn Hernes Geschichte ist eng mit dem Bergbau verbunden. Auf dem Wappen seit 1975 symbolisiert ein springendes Pferd den Zusammenschluss mit Wanne-Eickel und die ehemals im Emscherbruch lebenden Wildpferde.
Hildesheim
Vom Marktplatz führen auf Straßen und Wegen gemalte weiße Blüten zu historischen Gebäuden und Kirchen. Auf der Rosenroute liegen die Weltkulturgüter St. Michael und der Hildesheimer Dom. Seit mehr als 1200 Jahren ist Hildesheim ein kulturelles Zentrum zwischen Harz und Heide.
Hof
Hof in Bayern ganz oben! lautet das Motto der Stadt im Nordosten Bayerns – dort, wo die drei Freistaaten Bayern, Sachsen und Thüringen aneinander grenzen. Mitten in der Natur zwischen den Mittelgebirgslandschaften von Fichtelgebirge und Frankenwald an der Sächsischen Saale liegt das Stadtgebiet von Hof auf einer Höhe von 470 m.
Ingolstadt
Herzogstadt, Universitätsstadt, Landesfestung, Industriezentrum – zu Ingolstadts Geschichte und Gegenwart informieren Sie sich auf diesem offiziellen Webangebot. Ergänzend können Sie auch einen virtuellen Stadtrundgang unternehmen.
Jena
Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller schlossen hier ihren Freundschaftsbund. Viele Gedenktafeln in der Stadt erinnern an weitere große Deutsche wie Fichte, Hegel oder Schelling. Jena war vor allem Zentrum der deutschen Romantik und Philosophie, ist aber auch Wiege der feinmechanisch-optischen Industrie und der Glasindustrie.
Kaiserslautern
Kaiserslautern – eine Stadt zwischen Natur und Technik: Der Naturpark Pfälzer Wald lädt zum Ausflug mit der ganzen Familie ein; in der Wirtschaft genießt Kaiserslautern mit seiner technischen Universität und zahlreichen Forschungsinstituten einen internationalen Bekanntheitsgrad.
Karlsruhe
Wie Sonnenstrahlen entspringen in Karlsruhe Straßen und Alleen vom barocken Schloss, dem Mittelpunkt der Stadt Karlsruhe. Von dessen Turm aus überblickt man die gesamte Fächerstadt, ein vergleichbarer Aussichtspunkt im Internet ist dieses offizielle Städteportal.
Kassel
Ein Mekka zeitgenössischer Kunst ist Kassel alle fünf Jahre während der documenta, aber auch zwischen den Jahren lädt die Museumslandschaft der nordhessischen Großstadt zum kulturellen Erlebnis ein. Im Zentrum der Deutschen Märchenstraße wandeln Sie hier auf den Spuren der Brüder Grimm durch Schlösser und Parks.
Koblenz
Wenn ein Koblenzer Biere sagt, meint er wahrscheinlich Birne. Die moselfränkische Koblenzer Mundart kennzeichnet eine Vorliebe für breite, lang gesprochene Laute. Dort, wo Rhein und Mosel zusammenfließen, am Deutschen Eck, liegt Koblenz, eine der ältesten Städte Deutschlands.
Köln
Deutschlands meistbesuchte Sehenswürdigkeit ist der Kölner Dom, aber auch der Kölner Karneval Fastelovend lockt jährlich Millionen Gäste in die Kulturmetropole am Rhein. Köln wurde vor über 2000 Jahren von einem römischen Feldherrn begründet und hieß einst Colonia. Noch heute lassen sich zahlreiche Spuren der alten Römer im gesamten Zentrum bestaunen.
Konstanz
Gewürze, Leinen und Pelze wurden in Konstanz gehandelt – im Mittelalter war die Stadt wegen ihrer günstigen Lage an den Handelsstraßen nach Oberitalien, Frankreich und Osteuropa ein wichtiger Marktplatz. Die mittelalterlichen Gassen laden heute zum Flanieren ein.
Krefeld
Auf der größten Straßenmodenschau der Welt erblicken die Krefelder alljährlich im September früher als der Rest der Nation die Kreationen der großen Modeschöpfer. Damit bietet die Stadt der Stoff- und Seidenproduktion Modebewussten neben alten Weberhäusern und dem Deutschen Textilmuseum eine weitere Attraktion.
Leipzig
Ein klein’ Paris – so nannte Johann Wolfgang von Goethe liebevoll Leipzig. Heute ist die sächsische Metropole für Messen und ihre traditionsreiche Universität bekannt. Kunst- und Kulturgenuss versprechen die Oper, Kabaretts oder Jazzkneipen. Bei einem Stadtspaziergang entdecken Sie architektonische Perlen aus Barock und Renaissance.
Leverkusen
Malerische Fischerhäuser am Rheinufer, mittelalterliche Gebäude und Fachwerkhäuser: An manchen Ecken wirkt Leverkusen recht dörflich, denn vor kaum mehr als hundert Jahren war es noch ländliches Gebiet. Über ein Viertel der Stadtfläche sind Parks, Gärten, Äcker und andere Grünflächen.
Lübeck
Die Lübecker Altstadt steht wie das Schloss von Versailles oder Ägyptens Pyramiden auf der UNESCO-Welterbeliste. Die offizielle Website der Hansestadt führt durch Deutschlands bekanntestes spätmittelalterliches Stadttor zur übrigen baulichen Pracht Lübecks.
Ludwigshafen
Noch nicht einmal 200 Jahre alt ist Ludwigshafen, die Stadt der Chemie. Was die Industriestadt, neben Mannheim und Heidelberg eine der drei Großstädte des Rhein-Neckar-Dreiecks, zu bieten hat, entnehmen Sie ihren offiziellen Webseiten.
Lüneburg
Berlin und Lüneburg konkurrieren um den ersten Platz der Stadt mit der größten Kneipendichte. Das offizielle Portal der Stadt auf dem Salz zwischen Heide und Elbe zeigt, was Lüneburg kulturell, touristisch und wirtschaftlich bietet.
Lutherstadt Wittenberg
Bei einem Bummel durch die Altstadt gelangen Sie geradewegs zur Schlosskirche, an deren weltberühmte Tür Martin Luther 1517 seine 95 Thesen angeschlagen hat. Das Stadtbild prägen imposante Bürgerhäuser der Renaissance. Seit 1938 ist Wittenberg offiziell Lutherstadt, 1996 wurden die Lutherstätten Wittenbergs in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Mannheim
Fast unmöglich, sich hier zu verlaufen: Die Mannheimer City ist in ungefähr gleich große Baublöcke unterteilt. Die um das Jahr 1600 geplante schachbrettförmige Stadtanlage mit Bezeichnungen der Häuserblöcke wie C 4 oder S 6 ist in Deutschland einmalig.
Marburg
Im Jahr 1228 erbaute die Landgräfin Elisabeth von Thüringen in Marburg ein Hospital und pflegte dort Kranke und Gebrechliche. Eine der schönsten gotischen Bauten Deutschlands, die Elisabethkirche, erinnert heute an die Heilige. Mit der Philipps-Universität wurde 1527 in der mittelhessischen Stadt die erste protestantische Universität Deutschlands gegründet. Jeder vierte Marburger steht heute entweder beruflich oder als Student mit ihr in Verbindung.
Moers
Drusus, ein Stiefsohn des ersten römischen Kaisers Augustus, soll Asciburgium – Moers-Asberg – gegründet haben. Oder war es Odysseus auf seiner Irrfahrt etwa tausend Jahre früher? Der historische Ort am linken Niederrhein ist heute eine Kultur- und Einkaufsstadt am Westrand des Ruhrgebiets.
Mönchengladbach
Der erste Eindruck täuscht: So jung Mönchengladbach auch wirken mag – Mönchengladbach-Rheindahlen ist eine der bedeutendsten altsteinzeitlichen Fundstätten Westdeutschlands, hier wurden Spuren des Neandertalers nachgewiesen.
Mülheim an der Ruhr
Die Ruhr ist die Lebensader dieser Stadt am Fluss. Sie durchfließt die Innenstadt und das Stadtgebiet auf rund 14 Kilometern, ihre Auen bilden ein Natur- und Erholungsgebiet mitten im Pott. Mülheim an der Ruhr hat eine lange Zechentradition.
Münster
In Europas Fahrrad-Hauptstadt Münster gibt es doppelt so viele Zweiräder wie Einwohner. Eine Stadtpromenade nur für Radler, ein Fahrradparkhaus und eine Fahrradwaschanlage zählen zu den Besonderheiten der westfälischen Studenten- und Bischofsstadt. Geografisch und wirtschaftlich ist sie das Zentrum des Münsterlandes im Nordwesten Nordrhein-Westfalens.
Neuss
Lassen Sie sich nicht vom Namen irritieren: Novaesium alias Neuss gehört zu den ältesten Städten Deutschlands, seine über 2000-jährige Geschichte reicht bis in die Römerzeit zurück.
Nürnberg
Lebkuchen und Bratwurst genießt man in Nürnberg am liebsten auf dem Christkindlmarkt. Wahrzeichen der fränkischen Metropole ist die Kaiserburg – eine der bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters. Heute präsentiert sich die historische Altstadt quicklebendig mit Kneipen, Bars und Restaurants.
Oberhausen
Strukturwandel: Oberhausen beheimatet nicht nur die älteste Arbeitersiedlung aus der Zeit der Industrialisierung im Ruhrgebiet, sondern ist auch seit 60 Jahren Veranstaltungsort der Internationalen Kurzfilmtage.
Offenbach
Wegen seiner zentralen Lage bietet sich Offenbach als Ausgangspunkt für Exkursionen ins Rhein-Main-Gebiet mit Taunus, Spessart und Odenwald an. Mainabwärts locken die Weine am Rhein, mainaufwärts gelangen Sie ins barocke Frankenland.
Oldenburg
Kennen Sie den Nordwesten der Republik? Auf ihrem offiziellen Portal besuchen Sie die Universitätsstadt Oldenburg, das wirtschaftliche, administrative und kulturelle Zentrum der Weser-Ems-Region.
Osnabrück
In Osnabrück wurde 1648 das Ende des Dreißigjährigen Krieges verkündet. Der Westfälische Friede gehört zu den wichtigsten Daten der europäischen Geschichte. Heute erkunden historisch Interessierte im Osnabrücker Rathaus die Vergangenheit. Die viertgrößte Stadt Niedersachsens lockt Besucher mit ihrer mittelalterlichen Architektur, dem nahen Teutoburger Wald und der reichen Museumslandschaft.
Paderborn
Dem Fluss Pader verdankt Paderborn seinen Namen sowie einen guten Teil seines Stadtflairs. Im offiziellen Webangebot der westfälischen Stadt an der Grenze von Norddeutscher Tiefebene und deutschem Mittelgebirge lernen Sie die Oberstadt und die Unterstadt kennen.
Passau
Mit 17 774 Pfeifen und 233 Registern ist die Orgel im Passauer Dom St. Stephan die imposanteste katholische Kirchenorgel der Welt – und ein Muss für jeden Besucher der bayerischen Dreiflüssestadt an Donau, Inn und Ilz.
Pforzheim
Goldrausch: Mit der Produktion von Taschenuhren fing es im Jahre 1767 an – heute werden ca. 75 Prozent des Umsatzes der deutschen Schmuck- und Silberwarenindustrie in der Goldstadt Pforzheim erwirtschaftet.
Quedlinburg
Der UNESCO-Welterbestatus wurde im Dezember 1994 an die Altstadt von Quedlinburg verliehen: 1200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten und der mittelalterliche Stadtgrundriss machen Quedlinburg zu einem außergewöhnlichen Beispiel für eine europäische mittelalterliche Stadt.
Recklinghausen
Im Norden die Felder des Münsterlands, im Süden die Zechen des Ruhrgebiets – Recklinghausen hat mehrere Gesichter. Neue Philharmonie, Ruhrfestspiele oder Ikonen-Museum: Auf dem offiziellen Portal Recklinghausens werden viele Gründe genannt, die Stadt zu besuchen.
Regensburg
Der Titel der nördlichsten Stadt Italiens ist in Deutschland äußerst begehrt. Neben den Regensburgern beanspruchen ihn auch die Kölner und Münchner gerne für ihre Stadt. Fest steht, dass die architektonische Verbindung zum Süden und das Lebensgefühl von Regensburg im Sommer italienisches Flair versprühen. Wer die viertgrößte Stadt Bayerns besucht, vergisst die Zeit in den verwinkelten Gassen der Altstadt, die seit 2006 UNESCO-Welterbe ist.
Remscheid
Wer wirklich hoch hinaus will, sollte in den Zug nach Remscheid steigen: 107 m hoch ist die Müngstener Brücke, die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands, und sie verbindet Remscheid mit Solingen. Nach diesem Nervenkitzel entspannen Sie z.B. beim Spaziergang um die Eschbachtalsperre, Deutschlands erste Trinkwassertalsperre.
Reutlingen
Am Fuß der Achalm in der Schwäbischen Alb liegt Reutlingen – mittelalterliches Fachwerk, gotische Kirchenbaukunst und moderne Architektur prägen das Stadtbild. Einst mittelalterliche Tuchstadt, ist Reutlingen heute das größte Wirtschaftszentrum zwischen Stuttgart und dem Bodensee.
Rostock
Backstein auf Schritt und Tritt: Die alte Universitätsstadt an der Küste ist geprägt durch hanseatisches Flair und den Stil der norddeutschen Backsteingotik. Im Sommer lockt die Hanse Sail Rostock Hunderttausende Besucher ins Zentrum der Seebäder an der deutschen Ostsee.
Salzgitter
Mit Rennöfen erzeugten schon die alten Germanen im Salzgittergebiet Eisen. Das Eisenerz und seine wirtschaftliche Nutzung bestimmen die Geschichte der Stadt, die im Dritten Reich durch den Aufbau eines gigantischen Hüttenwerks entstand. Heute ist Salzgitter der drittgrößte Industriestandort Niedersachsens und Kurort mit einer der stärksten Naturthermalsolequellen Deutschlands.
Siegen
An der Sieg, einem Nebenfluss des Rheins, liegt zwischen Rothaargebirge und Westerwald die Stadt Siegen. Die Universitätsstadt und Wirtschaftsmetropole Südwestfalens ist geprägt von der Tradition des Bergbaus und des Hüttenwesens. Bis 1962 förderte man im Siegerland in den tiefsten Eisenerzgruben Europas.
Solingen
International bekannt ist sie als die Klingenstadt, der Städtename Solingen ist zugleich geschütztes Markenzeichen für Qualitätsmesser und Scheren. Die Stadt liegt geografisch im Bergischen Land, gehört politisch zu Nordrhein-Westfalen und zählt kulturell zum Rheinland.
Stadt Wolfenbüttel
Wussten Sie, dass Gotthold Ephraim Lessing in Wolfenbüttel seinen Nathan schrieb? Oder dass der Philosoph Leibniz einst die berühmte Herzog August Bibliothek leitete? Auf dem Portal der alten niedersächsischen Residenzstadt können selbst eingefleischte Ortskundige noch etwas lernen.
Stralsund
Und wenn die Stadt mit Ketten am Himmel befestigt ist, ich will sie herunterholen soll Feldherr Albrecht von Wallenstein gesagt haben, der Stralsund im Dreißigjährigen Krieg vergeblich belagerte. Mit Hilfe von Schweden und Dänemark widerstand Stralsund, gehörte dann für fast 200 Jahre bis 1815 zum schwedischen Königreich.
Trier
Die älteste Stadt Deutschlands wurde als Augusta Treverorum 16 v. Chr. von den Römern gegründet. Aus gutem Grunde ist Trier auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste verzeichnet: Hier erwartet Sie ein Freilichtmuseum der Baukunst mit steinernen Zeugen römischer, romanischer und gotischer Zeit sowie der Renaissance, des Barocks und des Klassizismus. Die heutige Bischofs- und Universitätsstadt ist Zentrum des Weinanbaugebiets an Mosel, Saar und Ruwer.
Tübingen
Die Endung -ingen des Stadtnamens deutet auf die Gründung Tübingens durch die Alemannen vor etwa anderthalb Tausend Jahren hin. Schriftlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 1078.
Ulm
Warum sich hier Fischer vom württembergischen und bayerischen Ufer der Donau aus mitten auf dem Fluss duellieren und was es mit dem Ulmer Gulden, einer viereckigen Silbermünze, auf sich hat, erfahren Sie auf den offiziellen Seiten von Ulm und Neu-Ulm.
Weimar
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! Mit der Startzeile des Gedichts Das Göttliche artikulierte Johann Wolfgang Goethe das Lebensgefühl zur Zeit der Weimarer Klassik. Als Ort der Literatur, Musik und Kunst ist die Stadt weltberühmt, 1999 wurde sie als Kulturhauptstadt Europas geehrt. Manch Besucher hofft wohl, hier ebenso von der Muse geküsst zu werden wie einst Goethe, Schiller, Wieland oder Cranach.
Wilhelmshaven
Im Stadtteil Siebethsburg tragen einige Straßen die Namen von Seeräubern, denn auf diese geht die Gründung der Seestadt zurück. Heute liegen reguläre Seestreitkräfte hier vor Anker. Wilhelmshaven beherbergt Deutschlands größten Marinestützpunkt und verfügt über den einzigen Tiefwasserhafen an der Deutschen Bucht.
Witten
Nach einer Sage entdeckte ein Schweinehirt im Muttental die Steinkohle, die Witten im 19. Jahrhundert zum Zentrum des Ruhrbergbaus machte. Die ehemalige Zechenstadt liegt im Ennepe-Ruhr-Kreis am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets, zählt zur Region Mittleres Ruhrgebiet, und ist Sitz der Privatuniversität Witten-Herdecke.
Wolfsburg
Das Volkswagenwerk und Wolfsburg gehören zusammen: Der Grundstein für die Volkswagenstadt wurde 1938 gelegt, um preiswerte Gebrauchsautos in riesigen Stückzahlen herzustellen. Heute ist sie Konzernsitz eines der größten Automobilproduzenten.
Worms
Hier begegnete Drachentöter Siegfried der stolzen Kriemhild: Die meisten Szenen des mittelalterlichen Nibelungenlieds spielen in und um Worms. Mit den gleichnamigen Festspielen und im Nibelungenmuseum wird die Sage in der Stadt bis heute lebendig gehalten.
Wuppertal
Wer möchte, kann hier täglich mit der Schwebebahn fahren. Was die Einwohner der größten Stadt des Bergischen Landes sonst so unternehmen, erfahren Sie auf dem offiziellen Portal Wuppertals.
Würzburg
Forschergeist: In Würzburg öffnet sich für Sie die Tür zu genau dem Labor, in dem Wilhelm Conrad Röntgen einst die Röntgenstrahlen entdeckte. Auch die Festung Marienberg oder das Schloss über allen Schlössern, die zur UNESCO-Welterbeliste zählende barocke Würzburger Residenz, lohnen den Abstecher – und natürlich der Main.
Zwickau
Der als Rennpappe bezeichnete Pkw Trabant wurde in Zwickau ab 1958 serienmäßig produziert – im April 1991 rollte der letzte Trabi vom Montageband ins Automobilmuseum. Bekannt ist die Stadt im Freistaat Sachsen auch als Robert-Schumann-Stadt, denn hier wurde der berühmte Komponist geboren.
