Horizonte öffnen – die Feiern zum Tag der Einheit
Der deutsche Nationalfeiertag wird in Hamburg zu einem Fest der Demokratie für hunderttausende Gäste.
Warum richtet Hamburg das Fest zum Nationalfeiertag aus?
Der Tag der Einheit feiert die offizielle Wiedervereinigung Deutschlands durch den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland, der am 3. Oktober 1990 rechtswirksam wurde. Traditionell werden die Feiern zum Tag der Einheit in der föderalen Bundesrepublik jedes Jahr in einem anderen Bundesland ausgerichtet. Gastgeber ist jeweils das Bundesland, das in der Ländervertretung Bundesrat den Vorsitz hat.
Wo feiert Hamburg den Tag der Einheit?
Hamburgs bekannteste Plätze sind auch die Orte der Feiern: an der Binnenalster, auf dem Rathaus- und Gänsemarkt sowie in der Mönckebergstraße findet das Bürgerfest „Festival der Einheit“ statt. Zwei Beispiele: Entlang der Mönckebergstraße stellen sich die Bundesländer auf der traditionellen Ländermeile vor. Auf dem Rathausmarkt präsentieren sich die zentralen Verfassungsorgane Bundesrat, Deutscher Bundestag, Bundesregierung und Bundesverfassungsgericht.
Welche Gäste werden zum 33. Tag der Einheit in Hamburg erwartet?
Zum deutschen Nationalfeiertag reisen Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und einige Ministerinnen und Minister an. Zu den Feiern am 2. und 3. Oktober werden viele weitere Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie vor allem mehrere hunderttausend Bürgerinnen und Bürger erwartet.
Was sagt der Gastgeber zum Tag der Einheit?
„Die Botschaft ist eine positive: Horizonte öffnen“, sagt Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher: „Hamburg ist eine internationale Metropole des Fortschritts und der Vielfalt. Diese Stärken bringen wir ein, um gemeinsam neue Horizonte zu öffnen. Das ist die Botschaft für den Tag der deutschen Einheit.“
Fun Fact: Was haben Bäume mit dem Tag der Einheit zu tun?
Hamburgs Bürgermeister Tschentscher hat zum Tag der Einheit einen Apfelbaum gepflanzt, den ihm der Gastgeber des Jahres 2022, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow, geschenkt hatte. Traditionell wird vor dem Nationalfeiertag die Aktion „Einheitsbuddeln“ gestartet, die Menschen motivieren soll, zum Tag der Einheit einen Baum zu pflanzen. Seit dem Start 2019 sind etwa 300.000 Bäume gepflanzt worden.
