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Gesucht: Fachkräfte für Energie

Deutschland bietet gerade im Feld der Erneuerbaren Energien viele Job-Chancen – und Perspektiven für internationale Fachkräfte.

24.10.2022
Auch internationale Fachkräfte treiben in Deutschland Windkraft an
Auch internationale Fachkräfte treiben in Deutschland Windkraft an © AdobeStock

Youssef El Gorch packt mit an bei Deutschlands Energiewende. Der junge Marokkaner macht eine Ausbildung als Industrieelektriker bei einem Mittelständler in Thüringen und stärkt damit einen Bereich, der in Deutschland mit Blick auf den Klimaschutz an Bedeutung gewinnt. Mit der Elektrifizierung – unter anderem der Industrie – verbinden sich viele Hoffnungen auf die Reduktion von CO2-Emissionen. Deutschland braucht für seine „Green Economy“ nicht zuletzt auch viele internationale Handwerker und Handwerkerinnen, um den großen Fachkräftebedarf zu decken.

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Auch Heizungstechniker und Anlagenmechaniker sind besonders gefragt, ebenso Handwerker in den Bereichen Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Der Bedarf in Deutschland an internationalen Fachkräften für die Energiewende betrifft zugleich unterschiedliche Ausbildungswege. So sind Ingenieurinnen und Ingenieure ebenfalls gesucht. Sie werden unter anderem als Konstrukteure für umweltfreundliche Entwicklungen benötigt, aber auch als Umwelttechniker, Energieberater und in der Fahrzeugproduktion, die ihrerseits den ökologischen Wandel gestaltet. „Für die Energiewende braucht es die digitale Transformation“ lautet zudem eine Forderung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, die deutlich macht: Internationale Talente haben auch als IT-Spezialistinnen und -spezialisten gute Chancen, die deutsche Energiewende mitzuprägen.

Stark angestiegener Fachkräftebedarf

Die Anzahl der benötigten Fachkräfte ist zu hoch, als dass sie Deutschland ohne qualifizierte internationale Bewerberinnen und Bewerber erreichen könnte. Experten rechnen vor, dass in Deutschland allein zwischen 2019 und 2021 die Zahl der Stellen im Bereich Erneuerbare Energien von 28.900 auf 71.500 und damit um 147 Prozent gestiegen ist – und dass zum Beispiel im Bereich Servicetechnik für Windenergie oder Energiemanagement auch neue Berufsbilder entstehen.

© www.deutschland.de

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