Hier wird Industrie 4.0 greifbar
So lässt sich das Konzept Industrie 4.0 in die Praxis umsetzen: Drei Projekte, die ihr kennen solltet.
Die Forschungsfabrik
ARENA2036 (Active Research Environment for the next Generation of Automobiles) ist eine der größten und führenden Forschungsplattformen für die Beforschung von Mobilität, Produktion und der Arbeit der Zukunft in Deutschland. In einer hochtechnologisierten Forschungsfabrik auf dem Universitätscampus in Stuttgart-Vaihingen arbeiten Experten aus Wissenschaft und Industrie an Konzepten für den nachhaltigen Automobilbau. Den Schlüssel hierfür sehen sie unter anderem in einer Industrie-4.0-Produktion. Ein Ziel ist es, bis zum Jahr 2036, wenn sich die Erfindung des Autos zum 150. Mal jährt, eine wandlungsfähige Produktion der Zukunft für intelligenten, funktionsintegrierten und multimaterialen Leichtbau zu realisieren.
Das Anwendungszentrum
Im Applikationszentrum Industrie 4.0 des Fraunhofer IPA erleben vor allem kleine und mittlere Unternehmen, welche Industrie-4.0-Anwendungen sie nutzen könnten. Die Entwicklungsbereiche des Applikationszentrums basieren vor allem auf der Studie „Industrie 4.0: Entwicklungsfelder für den Mittelstand“. Darin haben die Stuttgarter Forscher vier Stufen von Industrie 4.0 definiert. „So erleben Unternehmen den Nutzen von Industrie 4.0 als zusammenhängende Geschichte, sagt Petra Foith-Förster, Leiterin des Applikationszentrums.
Das Wissenschaftsjahr
Das Wissenschaftsjahr 2018 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung steht unter dem Motto „Arbeitswelten der Zukunft“. In Projekten und auf Veranstaltungen geben Experten Antworten auf Fragen zur Arbeit von (über)morgen. Ein großes Thema ist die Digitalisierung, insbesondere Industrie 4.0. Zentrale Fragen sind: Wie helfen uns Roboter? Wie interagieren Mensch und Maschine in der Smart Factory? Wo kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz?
Mehr dazu auf der Website www.wissenschaftsjahr.de/2018