Ausgezeichnete Tüftlertalente
3D-Drucker, Laufroboter, Rasensprinkler: Die Sieger von „Jugend forscht“ setzen neue Akzente.
Sie haben Ideen für die Zukunft – und beeindrucken damit auch die Politik. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat die Siegerinnen und Sieger des 49. Bundesfinales von „Jugend forscht“ ausgezeichnet. Wanka betonte: „Für viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist der Wettbewerb ein Schlüsselerlebnis und die erste wichtige Weichenstellung für eine spätere Karriere in der Wissenschaft.“ Für diese lohnt sich Denken in neue Richtungen: Der 16-jährige Leonard Bauersfeld ließ einen Rasensprinkler Wasser einsaugen statt versprühen und wies somit die Corioliskraft als Antriebsquelle nach. Jene Kraft, die auch die Luft um Tiefdruckgebiete bewegt. Bauersfeld gewann mit seiner Grundlagenforschung den Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit. Aber auch andere Projekte des Talentwettbewerbs sorgen für Aufsehen: 3-D-Drucker stellen rotationssymmetrische Teile her; Bakterien entschwefeln Biogas. Und ein per Smartphone steuerbarer Laufroboter kann Katastrophengebiete erkunden.