Diese Menschen sind am Puls der Zeit
Sie forschen zu wichtigen globalen Themen: Diese Frauen und Männer aus der Wissenschaft sollten Sie kennen.
Antje Boetius, weil sie eine der größten Expeditionen plant
Die Meeresbiologin wurde erst 2018 einer größere Öffentlichkeit bekannt, als sie den Deutschen Umweltpreis erhielt. Für 2019 plant Antje Boetius, seit 2017 Leiterin des renommierte Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, eine der größten Expeditionen, die das Institut je umgesetzt hat: 600 Forscherinnen und Forscher aus 17 Ländern sammeln von September 2019 an ein Jahr lang abwechselnd auf dem am Nordpol stationierten Forschungsschiff „Polarstern“ neue Erkenntnisse über den Einfluss der Arktis auf das globale Klima.
Yascha Mounk, weil er eins der großen Themen der Zeit besetzt
Der deutsch-amerikanische Harvard-Professor wurde schon als „Prophet des Untergangs“ betitelt. Aber das gereicht ihm zur Ehre. Denn Yascha Mounk beschäftigt sich wissenschaftlich mit dem „Zerfall der Demokratie“, wie sein jüngstes Buch heißt, und mit dem damit verbundenen Aufstieg des Populismus. Seine Diagnose: „Der Populismus ist nur als Antwort auf echte Probleme zu verstehen. Das Problem des Populismus ist aber, dass er falsche Lösungen für diese echten Probleme verspricht.“
Gabriel Felbermayr, weil er Debatten über Weltwirtschaft anregt
Der Außenhandelsexperte übernimmt im März 2019 die Leitung des renommierten Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel. Das passt in mehrfacher Hinsicht. Denn das Institut leistet zwar hervorragende Forschungsarbeit, wird aber öffentlich kaum wahrgenommen. Und Gabriel Felbermayr gilt nicht nur als exzellenter Forscher, sondern auch als talentierter Kommunikator. Die Themen, die man vom IfW erwartet, haben Konjunktur: Zölle und Freihandel.
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