Tipps für den Semesterstart in Deutschland
Zum Studienbeginn in Deutschland stellen sich viele Fragen. Ausländische Studierende geben ihre Erfahrungen weiter.
Seit 2017 Masterstudentin „Transition Management“, Justus-Liebig-Universität Gießen
Für mein Studium brauchte ich keine Deutschkenntnisse, da der gesamte Studiengang auf Englisch gelehrt wird. Trotzdem habe ich zwei Deutschkurse besucht, bevor ich angefangen habe zu studieren. Es ist auf jeden Fall sinnvoll zumindest ein bisschen Deutsch zu lernen, auch wenn man es für sein Studium nicht unbedingt braucht. Die meisten Universitäten bieten kostenlose Deutschkurse für Studenten an. Dieses Angebot sollten internationale Studierende auf jeden Fall nutzen. Man fühlt sich einfach wohler und selbstsicherer, wenn man in der Bäckerei sein Brot auf Deutsch bestellen kann.
Seit 2017 Masterstudentin „Linguistik“, Philipps-Universität Marburg
In Marburg haben wir vor Semesterbeginn eine Orientierungswoche für Studienanfänger bei der man viel lernen kann. In Marburg wird diese Einführungswoche unter anderem vom „International Office“ veranstaltet. Die Organisatoren haben uns nützlich Tipps zu allen Themen rund ums Studieren und Leben in Deutschland gegeben. Zum Beispiel, wie ich mein eigenes Bankkonto eröffne. Wenn man die Möglichkeit hat die Veranstaltungen zu besuchen, sollte man das auf jeden Fall wahrnehmen.
Viele Universitäten in Deutschland haben ein Semesterticket im Studentenausweis integriert. Das bedeutet, dass die Studenten auf bestimmten Strecken kostenlos Bus und Bahn fahren können. Es gibt so viele schöne Städte in Deutschland, die einen Besuch wert sind. Wer so ein Semesterticket hat, sollte es unbedingt ausnutzen und immer wieder Tagestouren oder Kurztrips am Wochenende einplanen.
Seit 2018 Doktorand „Experimentelle Pragmatik“, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Wenn man in Deutschland studieren möchte, sollte man sich vorher einen genauen Plan machen. Wo möchte ich studieren? Was möchte ich studieren? Und was brauche ich dafür? In der Bewerbungsphase kommt eine Menge Papierkram auf einen zu. Man sollte auf jeden Fall genug Zeit einplanen, um den bürokratischen Aufwand zu bewältigen. Am besten alles nacheinander abarbeiten und niemals die Logik der örtlichen Behörden hinterfragen. Für alles gibt es eine bestimmte Regel. Selbst wenn die Verfahren jemandem aus einem anderen Land nicht logisch erscheinen, befolgt man sie am besten einfach.
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