Umweltministerium fördert Schutz der Meere
Vermüllte Meere sind eine Gefahr für Mensch, Tier und Natur. Ein neues Förderprogramm soll die Verschmutzung reduzieren.
Berlin (d.de) - Für einen besseren Schutz der Meere hat das Bundesumweltministerium (BMUV) ein Förderprogramm gegen Meeresmüll gestartet. Der Fokus liegt auf der Vermeidung von Kunststoffmüll. Gefördert werden sollen Projekte in den Bereichen nachhaltige Produktion, zirkuläres Design und Kreislauflösungen, integrierte Abfallmanagementsysteme, Beratung und Kapazitätsaustausch, Abfallinformationssysteme sowie gesellschaftliche Transformation.
"Die Ozeane sind existentiell für die menschliche Gesundheit. Verschmutzte Meere und Plastikmüll stellen eine wachsende Bedrohung für die Nahrungskette und die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen dar“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke. Mit der neuen Förderung setze das BMUV ein klares Zeichen für den internationalen Schutz der Meere und Gewässer.
Die Förderhöhe pro Projekt liegt bei bis zu sechs Millionen Euro, die Laufzeit bei maximal vier Jahren.
Mit seinem Förderprogramm "Marine Debris Framework – Regional hubs around the globe" (Marine:DeFRAG) ergänzt das BMUV das Engagement der Bundesregierung zum Schutz der Meeresökosysteme. Seit 2019 wurden 16 Projekte in 25 Ländern mit rund 82 Millionen Euro gefördert.