Steinmeier: „Die Ukraine ist nicht allein“
Seit drei Jahren dauert der Ukrainekrieg an, mit verheerenden Folgen für das Land. Auch in Deutschland wird an die Opfer der russischen Aggression erinnert.

Berlin (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am dritten Jahrestag des Ukrainekriegs an das Leid der Bevölkerung, aber auch an deren Widerstandskraft erinnert. „Drei Jahre sind seit dem Epochenbruch vom 24. Februar 2022 vergangen – drei Jahre voller Leid, Gewalt und Verlust für die Ukrainerinnen und Ukrainer. Doch ebenso drei Jahre voller entschlossener Verteidigung von Freiheit und Souveränität“, sagte das deutsche Staatsoberhaupt. Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpften nicht nur um ihr Territorium. „Sie kämpfen für Demokratie, für Selbstbestimmung, für ein freies Europa – all die Werte, die auch für uns fundamental sind.“ Deutschland werde das Land weiter mit humanitärer und militärischer Hilfe und Schutz für Geflüchtete unterstützen. Auch beim Wiederaufbau werde man der Ukraine zur Seite stehen. „Die Ukraine ist nicht allein“, betonte Steinmeier.
Zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine wird heute auch in Deutschland vielerorts der Opfer gedacht und ein Zeichen für Frieden gesetzt. Geplant sind Trauerdemonstrationen, Gebete in Kirchen und offizielles Gedenken.
Am 24. Februar 2022 gab Russlands Staatschef Wladimir Putin seinen Truppen im Morgengrauen den Befehl zum Einmarsch in das Nachbarland. Seitdem sieht sich die Ukraine in ihrer Existenz bedroht. Genaue Zahlen gibt es nicht, aber Schätzungen zur Zahl der Toten in dem Krieg gehen in die Zehntausende und womöglich sogar Hunderttausende.
Informationen darüber, wie Deutschland die Ukraine unterstützt, findest du hier.