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Auf dem Weg in die Fußball-Zukunft

Der größte Einzelsportverband der Welt feiert sein 125-jähriges Bestehen. Ein Gang durch die DFB-Geschichte mit sieben Stationen. 

Johannes_GöbelJohannes Göbel , 23.01.2025
Die Stars des DFB: die Nationalmannschaft der Männer
Die Stars des DFB: die Nationalmannschaft der Männer © picture alliance/dpa

1900: Gründung in Leipzig 

Schon für das Jahr 1874 ist das erste Fußballspiel in Deutschland dokumentiert: Schüler des Braunschweiger Gymnasiums Martino-Katharineum stellen die beiden Mannschaften für die Premieren-Partie. Wesentlich angesteckt vom „Fußball-Mutterland“ England wächst auch in Deutschland die Sportbegeisterung und am 28. Januar 1900 kommen in Leipzig Vertreter von 86 regionalen Verbänden und Vereinen zur Gründung des DFB zusammen. 

1940: Auflösung unter den Nationalsozialisten 

Nach ihrer Machtübernahme im Jahr 1933 schwächen die Nationalsozialisten den DFB, übertragen einen Großteil seiner Aufgaben an das „Fachamt Fußball“ und drängen den Fußball-Bund zu seiner Auflösung am 1. Juli 1940. Erst Anfang 1951 wird der DFB in Stuttgart rechtskräftig wiedergegründet. 

1954: Rückkehr in die Weltgemeinschaft 

Bereits 1950 hatte der Weltfußballverband FIFA die Wiederaufnahme des in Neugründung befindlichen DFB beschlossen. 1954 nahm Deutschland erstmals seit 16 Jahren wieder an einer Weltmeisterschaft teil – und siegte im Finale gegen die favorisierten Ungarn sensationell mit 3:2. 

 

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1970: Anerkennung des Frauenfußballs 

Am 31. Oktober 1970 nimmt der DFB den Frauenfußball offiziell in seine Satzung auf, dessen Ausübung er zuvor noch verboten hatte. 1974 wird der TuS Wörrstadt erster Frauenfußballmeister; 1982 findet das erste Länderspiel der DFB-Frauen gegen die Schweiz statt. In Folge erringt die Nationalmannschaft acht Europameister- und zwei Weltmeistertitel – und die weitere Stärkung des Frauenfußballs zählt im Jahr 2025 zu den zentralen Zielen des DFB. 

1974: WM-Gastgeber Deutschland 

Im Sommer 1974 ist Deutschland erstmals Gastgeber einer Fußball-Weltmeisterschaft. Die von Kapitän Franz Beckenbauer angeführte westdeutsche Nationalmannschaft der Männer verliert in der Vorrunde das einzige Länderspiel ihrer Geschichte gegen die DDR – und krönt sich zwei Wochen später im Finale gegen die Niederlande zum Weltmeister. 

1990: Deutsche Einheit auch im Sport 

Nach dem Mauerfall 1989 feiern Fußballfans aus West- und Ostdeutschland im Sommer 1990 bereits gemeinsam den WM-Sieg der westdeutschen Männernationalmannschaft im Finale gegen Argentinien. Am 20. November wird der Fußball-Verband der DDR aufgelöst, sein Nachfolger geht im DFB auf.  

 

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2025: Jubiläum mit Mitgliederrekord 

Am 24. Januar hat der DFB sein 125-jähriges Bestehen an seinem Gründungsort Leipzig mit zahlreichen Ehrengästen aus dem In- und Ausland gefeiert. Rund 2,3 Millionen Spielerinnen und Spieler, 58.000 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter und 140.000 Teams sind über den DFB organisiert, der aktuell über 7,7 Millionen Mitglieder zählt – so viele wie nie zuvor in seiner Geschichte.