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Rein ins kühle Nass

Raue Meere, beschauliche Flüsse, Bäche und Seen – die Gewässer in Deutschland sind Paradiese für Wassersportfans. Vier Trends.

26.06.2017
Surferboy

Deutschland. Steil und unberechenbar sind die Wellen vor Westerland. Damit ist beim Kitesurf-Cup auf der Nordseeinsel Sylt vom 27. Juni bis 2. Juli Action garantiert – auch dank der Freestyle-Meister und Kitesurf-Champions, die sich im hohen Norden Deutschlands dem Wettbewerb stellen. Für andere Trendsportarten eignen sich eher ruhige Gewässer wie Seen und Flüsse.

Kite-Surfen

Profis, die mit Board und Lenkdrachen sicher über die Wellen gleiten und sich mit einem coolen „Loaded Jump“ in die Luft katapultieren, sind im Ruhrgebiet echte Hingucker. Bei alldem gilt: Eine steife Brise ist entscheidend – ohne Wind droht selbst dem gewieftesten Kitesurfer die Flaute. Zum Training geht’s deshalb am besten an die Nord- oder Ostsee; neben Sylt gehören die Inseln Rügen und Fehmarn oder Sankt Peter-Ording in Nordfriesland zu den beliebtesten Kitespots in Deutschland. Weiter im Süden lockt der etwas ruhigere Altmühlsee in der Nähe von Nürnberg.

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Stand-up-Paddling

Auf dem Altmühlsee und vielen anderen deutschen Seen können Wasserratten seit einigen Jahren einen weiteren Balanceakt ausprobieren: Stand-up-Paddling (SUP). Wie Fischer aus Polynesien stehen die Sportler auf einem Surfbrett und paddeln durch Seen, Flüsse, Bäche oder – an windstillen Tagen – auch über das Meer. Dank des aufrechten Stands lässt sich dabei die Umgebung bewundern; in lauschiger Natur, aber auch in Städten wie Frankfurt am Main, Hamburg oder Bremen.

Die Inseln Sylt, Rügen und Fehmarn gehören zu den beliebtesten Kitespots in Deutschland.

Canyoning

Ebenso prachtvolle Panoramen, aber weitaus mehr Risiko bietet eine Kombination aus Wasser- und Bergsport, das Canyoning. Hier gibt es meist nur einen Weg, aber viele Methoden: Durch Klettern, Rutschen, Abseilen, Schwimmen oder Tauchen gelangen die Abenteurer von oben nach unten durch Schluchten. Teamgeist, die richtige Technik und Ortskenntnis minimieren die Gefahren. Spektakuläre Touren sind beispielsweise im Allgäu möglich.

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Tauchen

Korallen gibt es nicht zu sehen, dafür aber Tagebaureste, Wracks und eine lebendige Unterwasserwelt: Deutschlands Seen laden Anfänger und Fortgeschrittene zum Tauchen ein. Das Wasser ist zwar kälter als in Asien oder im Roten Meer, aber dafür oft glasklar. Der Große Stechlinsee in der Nähe von Berlin lockt mit zauberhaften Lichtspielen, der Messinghausener See im Sauerland mit gigantischen Steilwänden. Also rein ins kühle Nass!

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