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Nicht verhandelbar

Der 24. März ist der Internationale Tag für das Recht auf Wahrheit in Bezug auf schwere Menschenrechtsverbrechen und für die Würde der Opfer. Deutschland engagiert sich weltweit.

23.03.2017
© dpa - Human rights

Es sind eklatante Missstände, auf die Tausende Streiter für Menschenrechte auf der ganzen Welt Jahr für Jahr hinweisen – oft riskieren sie dabei ihr Leben. Nicht immer finden sie in Politik und Öffentlichkeit Gehör. Ihr Engagement möchten die Vereinten Nationen (VN) würdigen und haben den 24. März zum Internationalen Tag für das Recht auf Wahrheit in Bezug auf schwere Menschenrechtsverbrechen und für die Würde der Opfer erklärt.

Gesetzlich festgeschrieben

Deutschland setzt sich weltweit für Menschenrechte ein – und ebenso für Menschen, die sich für Menschenrechte engagieren und stark machen. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“, heißt es in Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes. Der Artikel garantiert also nicht nur die Einhaltung von Menschenrechten in Deutschland, sondern beinhaltet auch den Anspruch, sie auf der ganzen Welt zu schützen.

Engagement in Syrien

Aktuell engagiert sich Deutschland etwa in Syrien. „Wir können nicht tatenlos zusehen, wenn in Syrien die Menschenrechte missachtet werden und das humanitäre Völkerrecht immer wieder gebrochen wird“, sagt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel. Schon jetzt müsse die Grundlage dafür gelegt werden, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Der deutsche Außenminister sagte VN-Generalsekretär António Guterres finanzielle Unterstützung für den neuen „Internationalen, Unparteiischen und Unabhängigen Rechenschaftsmechanismus zur Aufarbeitung schwerster Menschenrechtsverletzungen und Völkerrechtsverbrechen in Syrien“ zu. Deutschland wird dessen Arbeit mit einer Million Euro unterstützen.

Viele Aktionsfelder

Zudem setzt sich Deutschland überall auf der Welt für Kinderrechte, Frauenrechte und Gleichstellung, das Recht auf Wasser- und Sanitärversorgung, Religions- und Glaubensfreiheit und die Bekämpfung von Folter und Menschenhandel ein. Da Land engagiert sich gegen die Todesstrafe und tritt entschlossen der Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen entgegen. Mehr Informationen finden Sie hier

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