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Mit Skateboard für Menschenrechte

Deutsche Organisationen setzten sich weltweit für die Menschen und ihre Rechte ein. Wir stellen drei von ihnen vor.

Kim Berg, 02.12.2020
 2019 eröffnete skate-aid einen Skatepark im syrischen Qudsaya.
2019 eröffnete skate-aid einen Skatepark im syrischen Qudsaya. © picture alliance / Photoshot

Der Grüne Knopf

Umweltschonend, nachhaltig und fair: Das sind die Ansprüche, die das Textilsiegel „Grüner Knopf“ an Unternehmen stellt. 2019 etablierte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das Zertifikat in Deutschland. Schon ein Jahr später führen über 50 Unternehmen „Grüner Knopf“-Produkte. Im ersten Halbjahr 2020 verkauften sie rund 50 Millionen Textilien mit dem Siegel. Dabei müssen sie strenge Kriterien erfüllen. Das Unternehmen selbst muss anhand von 20 Kriterien seine menschenrechtliche, soziale und ökologische Verantwortung nachweisen. Das einzelne Produkt muss insgesamt 26 soziale und ökologische Kriterien erfüllen, darunter Regelungen bei Abwassergrenzwerten und die Einhaltung des Zwangsarbeitsverbots.

Pro Asyl

Pro Asyl setzt sich für die Rechte und den Schutz von Geflüchteten weltweit ein.
Pro Asyl setzt sich für die Rechte und den Schutz von Geflüchteten weltweit ein. © picture alliance / ZUMAPRESS.com

Weltweit sind 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Ihnen möchte die deutsche Menschenrechtsorganisation Pro Asyl helfen. 1986 gründeten Mitarbeiter aus Flüchtlingsräten, Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrts- und Menschenrechtsorganisationen Pro Asyl, um Vorbehalten gegen Geflüchtete in Deutschland entgegenzutreten. Seitdem begleiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pro Asyl Schutzsuchende vom Asylverfahren bis vor (inter-)nationale Gerichte, sie recherchieren und klagen Menschenrechtsverletzungen an und setzen sich für eine offene Gesellschaft ein, die Geflüchteten Schutz bietet.

skate-aid

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Titus Dittmann gilt als Vater der deutschen Skateboard-Szene, die er seit den 1980er-Jahren maßgeblich prägte. 2009 rief der Gründer eines Unternehmens, das Skateboards und Zubehör vertreibt, die gemeinnützige Organisation skate-aid international e.V. ins Leben. In Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen wie SOS-Kinderdörfer oder lokalen Partnern baut skate-aid Skateparks unter anderem in Uganda, Namibia, den Palästinensischen Gebieten, Afghanistan oder Nepal. Durch das Skateboarden möchte die Organisation Kinder in ihrer Selbstständigkeit fördern und ihr Gemeinschaftsbewusstsein festigen. Die selbstgewählte Mission lautet: Kinder stark machen!

© www.deutschland.de

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