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Kluge Köpfe für den Klimaschutz

Recyceln, dekarbonisieren, CO2 binden: Für den Schutz der Umwelt sind innovative Lösungen gefragt. Ein Blick auf drei Startups aus Deutschland. 

24.11.2023
cylib-Gründer: Paul Sabarny, Lilian Schwich und Gideon Schwich
cylib-Gründer: Paul Sabarny, Lilian Schwich und Gideon Schwich © cylib GmbH / FLAGSMITH PHOTOGRAPHY

cylib: Elektromobilität nachhaltiger machen 

Elektromobilität bietet große Chancen, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu reduzieren. Aber auch sie hat ökologische Herausforderungen: Was passiert zum Beispiel mit den Batterien, die von den Fahrzeugen genutzt werden? Das Startup cylib, eine Ausgründung der RWTH Aachen, hat eine Antwort: Es recycelt die Batterien und gewinnt dabei fast alle Rohstoffe zurück – so wird eine Recycling-Effizienz von 90 Prozent ermöglicht. Der patentierte Ansatz von cylib besteht in einem wasserbasierten Verfahren, das bei der Rückgewinnung von Lithium und Graphit den Einsatz von Säuren und anderen Zusatzstoffen auf ein Minimum reduziert und dadurch besonders umweltfreundlich ist. 

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shipzero: Transport dekarbonisieren 

„Dekarbonisieren Sie ihre Lieferkette“: Der Slogan des Hamburger Startups shipzero passt in eine Zeit, in der Unternehmen möglichst ökologische Lösungen für ihre Wirtschaftsleistung finden müssen. Kunden des Unternehmens können nun eine Plattform nutzen, die alle vorliegenden Logistikdaten analysiert und so aufbereitet, dass Entscheidungen für mehr Nachhaltigkeit gezielt getroffen werden können. „Anhand der Daten können wir Vorhersagen treffen, welche Maßnahmen den größten Hebel hätten“, erklärt Co-Gründer Mirko Schedlbauer in einem Unternehmensporträt. „Das reicht von wirklich kleinen Maßnahmen, wie die Wartezeiten von Lkws vor dem Ausladen zu verringern, über die Reduktion von Leerfahrten bis hin zu Empfehlungen, bestimmte Fracht von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“ 

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InPlanet: Landwirtschaft zur CO2-Bindung nutzen 

Mit Gestein den Klimawandelbekämpfen: Das deutsch-brasilianische Startup InPlanet setzt auf „Enhanced Rock Weathering“, um die klimaschädlichen Auswirkungen von CO2 zu verringern. Die Gesteinsverwitterung ist ein natürlicher Prozess, bei dem das Kohlenstoffdioxid durch die Steine gebunden wird und nicht in die Atmosphäre entweichen kann. Das trägt dazu bei, den Planeten zu kühlen. Durch das systematische Zermahlen und Verteilen der passenden Steine kann der natürliche Prozess wesentlich beschleunigt und der Effekt fürs Klima verstärkt werden. InPlanet arbeitet daran, solches Gesteinsmehl optimal aufzubereiten und kooperiert dazu mit Landwirten in Tropenregionen, die auf ihren Feldern somit die Möglichkeit haben, große Mengen CO2 zu binden und zugleich von einem Dünge-Effekt des Gesteins zu profitieren. 

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