Als Au pair nach Deutschland
Natalia Rendon Ortiz kam zunächst für ein Jahr von Kolumbien nach Deutschland, jetzt macht sie hier eine Ausbildung.
Natalia Rendon Ortiz kam 2018 aus Medellin in Kolumbien als Au pair nach Deutschland, weil sie über das Land interessante Videos gesehen hatte. In einem Jahr bei einer Familie im Schwarzwald lernte sie schnell den Alltag in Deutschland kennen und schloss ein Freiwilliges Jahr beim Deutschen Roten Kreuz an. Inzwischen hat sie eine Ausbildung in einem Logistikunternehmen begonnen, die sie im Sommer 2023 abschließen will.
Sie lerne schnell Sprachen, sagt Natalia. Anfangs habe sie aber auch Fehler gemacht und deshalb 2019 begonnen, Videos zu drehen. Sie wollte andere Menschen auf ihrem Weg nach Deutschland vor denselben Fehlern bewahren. Und was war so ein Fehler? „Ich hätte als Au pair auch nach Hamburg, Frankfurt oder München gehen können, bin aber in Rottweil gelandet. Ich habe nicht geahnt, dass die Stadt so klein ist“, sagt Natalia und lacht. Inzwischen will sie den Schwarzwald nicht mehr missen, hat einen Freund und träumt von einer Festanstellung. Fünf Fragen an Natalia:
Was ist deine Lieblingsregion in Deutschland?
Der Süden, vor allem der Schwarzwald, und da ganz besonders Villingen.
Was ist der einfachste Weg nach Deutschland?
Für mich auf jeden Fall als Au pair. So lernt man schnell die Sprache und das Leben in Deutschland kennen.
Muss man dafür Geld mitbringen?
Eigentlich nicht. In der Familie ist man ja versorgt.
Könntest du dir vorstellen, länger in Deutschland zu bleiben?
Ich würde gerne eine Familie gründen, weil es besonders für Kinder hier gut und sicher ist.
Und was hast du als typisch Deutsch kennengelernt?
Vor dem Betreten der Wohnung die Schuhe ausziehen!
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