Polizei im Cyberraum

Premiere beim deutschen Bundeskriminalamt: Zum ersten Mal gab es am Standort Berlin einen Recruitment-Day. Das Bundeskriminalamt ist eine der drei Bundespolizeien, zuständig für die nationale Verbrechensbekämpfung mit Hauptsitz  in Wiesbaden. Die Arbeit des BKA ist nicht nur begrenzt auf Deutschland, gerade bei Delikten im Cyberspace ist internationale Kooperation mit Akteuren wie Interpol oder anderen nationalen Polizeien von großer Bedeutung, sagt Helen Albrecht, Leiterin der zentralen Verwaltung beim BKA.  

„Mach das Richtige!“ – war der Leitsatz der Veranstaltung, bei der das BKA neue Mitarbeitende mit dem Schwerpunkt IT gewinnen wollte . Mehr als 400 Interessierte sind in die Dienststelle des BKA gekommen, um sich im direkten Austausch mit Polizistinnen und Polizisten über mögliche Berufswege zu informieren.  

80 offene Stellen hatte das BKA zu vergeben, Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung waren entweder ein Studium, eine Ausbildung oder Berufserfahrung im IT-Bereich. Nachdem Kandidatinnen und Kandidaten ein erstes Gespräch zu ihren sozialen Kompetenzen erfolgreich absolviert hatten, ging es in die zweite Runde. Dafür wurden sie zu einem weiteren Gespräch eingeladen, in dem sie auf ihre fachlichen Kompetenzen geprüft wurden. Am Ende des Tages konnten sich 47 Bewerberinnen und Bewerber über eine vorläufige Einstellungszusage freuen.  

Dabei sucht das BKA nicht nur deutsche Bewerber. Auch für Menschen aus dem Ausland bietet die international vernetzte Polizeibehörde interessante Job-Möglichkeiten. „Der Fachkräftemangel trifft das Bundeskriminalamt genauso wie alle anderen Unternehmen in Deutschland“, so Albrecht.  

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