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Warum Darmstadt #Digitalstadt ist

Diese Innovationen machen die Stadt in Hessen zu einem Vorreiter in der digitalen Stadtentwicklung.

22.10.2018
Verkehrsdichte und Luftschadstoffe werden digital erfasst.
Verkehrsdichte und Luftschadstoffe werden digital erfasst. © Digitalstadt Darmstadt GmbH

Smartphone. Smarthome. Smartcity? Darmstadt ist 2017 in einem Wettbewerb des Digitalverbands bitkom zur Digitalstadt gewählt worden. Die 161.000-Einwohner-Stadt in Hessen punktet als starker IT-Standort mit Unternehmen der Kommunikationstechnologie, Forschungsinstituten und vielen Hochschulabsolventen in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. Diese und weitere Visionen werden nun in der Digitalstadt Wirklichkeit:

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Intelligente Verkehrssteuerung

Darmstadt hat schon jetzt schlaue Straßen, denn der Verkehr wird automatisiert, digital und in Echtzeit gesteuert. Das System „UI! Traffic“ erfasst über Videokameras die Verkehrsdichte und erkennt auch, ob gerade viele Fußgänger die Straße überqueren wollen. Dementsprechend werden die 182 Ampeln des Stadt geschaltet. Das aktuelle Verkehrsaufkommen ist online einsehbar.
 

Aufmerksame Straßenlaternen und Mülltonnen

In Zukunft will die Stadt auch die Straßenbeleuchtung, die Müllentsorgung und die Carsharing-Angebote nach Bedarf steuern. Dazu bekommen Straßenlaternen, Mülltonnen und städtische Fahrzeuge Sensoren, die vielfältige Daten erfassen.
 

Digitale Hilfe in Notfällen

Wenn es Darmstädtern nicht gut geht, können sie künftig über Apps die nötigen Medikamente aus der nächste Apotheke liefern lassen oder online im Klinikum Darmstadt einchecken. Auch für andere Notfälle wappnet sich die Stadt digital: Brände werden vom Netzwerk an Sensoren frühzeitig erkannt und gemeldet.
 

Operationen in Augmented Reality

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt haben ein Programm entwickelt, das Ärzten das Operieren von Krebspatienten erleichtert. Eine Augmented-Reality-Brille blendet die Position der von Krebs befallenen Lymphknoten ein. So kann der Chirurg besser erkennen, wo er schneiden muss. Vorteil für die Patienten: Die bisher genutzte radioaktive Markierungssubstanz kommt nicht mehr zum Einsatz.

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