Mut zum Miteinander
Engagement für Demokratie, Menschenrechte und Inklusion in Deutschland: Drei ganz besondere Initiativen
Viele Menschen engagieren sich in Deutschland in Initiativen für Demokatie, Toleranz und Diversität. Drei außergewöhnliche Beispiele:
Unternehmensberatung „Mut:Republik“
Die besten Innovationen erfordern unterschiedliche Perspektiven – das ist die Botschaft der Unternehmungsberatung „Mut:Republik“, die 2023 von der Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal mitbegründet wurde. In ihrem wertebasierten Consulting zu den Bereichen Recruiting, Personalwesen und Kommunikation verdeutlicht „Mut:Republik“ Firmen und Organisationen, welche Potenziale in sozialer Teilhabe stecken und wie ein positiver Wandel nachhaltig für alle gestaltet werden kann. Im Zentrum stehen dabei immer die Menschen sowie eine Arbeitswelt, die auf diverse Lebenswege und Hintergründe der Mitarbeitenden baut. Mit dieser inklusiven Strategie ist nicht nur die Berücksichtigung aller garantiert: Auch der Fachkräftemangel lässt sich mit dem Sichtbarmachen von vielfältigen Talenten effektiver bewältigen.
Bildungsinitiative „GermanDream“
Chancengerechtigkeit und Partizipation für jedes Mitglied der Gesellschaft: Daran arbeitet auch „GermanDream“. Die Bildungsinitiative macht sich seit 2019 für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und eine solidarische Zivilgesellschaft stark – und setzt dafür auf persönliche Begegnungen und Austausch. Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter, zu denen unter anderen auch Promis wie Model und Unternehmerin Sara Nuru, die Fußballprofis und deutschen Nationalspieler Leon Goretzka und Jonathan Tah sowie Politikerinnen und Politiker unterschiedlicher Parteien gehören, diskutieren in deutschen Klassenzimmern mit Jugendlichen über Respekt, Toleranz, Pluralismus und Demokratie.
Erinnerung mit „Initiative 19. Februar“
Die „Initiative 19. Februar“ hat sich hingegen der Erinnerungsarbeit und einer konsequenten Bekämpfung von rechtsextremen Strukturen verschrieben. Ausgangspunkt der Bewegung ist der rassistisch motivierte Anschlag im hessischen Hanau am 19. Februar 2020, bei dem neun Menschen mit Migrationshintergrund ermordet wurden. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen, wie beispielsweise Mahnwachen und Demonstrationen, gedenkt das Team immer wieder dern Opfern und fordert eine angemessene Aufklärung der Tat.