Humanitäre Hilfe für die Ukraine
Deutschland unterstützt die Opfer von Putins Krieg in der Ukraine und Flüchtlinge in deutschen Städten und Gemeinden.
Putins Krieg gegen die Ukraine bringt unendliches Leid über die Menschen. Die humanitäre Lage in der Ukraine verschlimmert sich stündlich. Viele Menschen, vor allem Frauen und Kinder, versuchen in sichere Länder der EU zu fliehen.
Um Ukrainerinnen und Ukrainer schnell mit medizinischen Gütern und sicheren Unterkünften zu versorgen, hat Deutschland bereits unmittelbar nach Kriegsbeginn den Beitrag zum Ukraine-Hilfsfond der Vereinten Nationen um 5 Millionen Euro erhöht. Mit diesem Geld können das UN-Flüchtlingshilfswerk, das Welternährungsprogramm, aber auch lokale Organisationen in der Ukraine schnelle Hilfe leisten. Deutschland stellt zudem dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, das in der Ukraine und den Nachbarstaaten aktiv ist, kurzfristig 10 Millionen Euro zur Verfügung. Auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bereitet sich auf umfassende Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung in der Ukraine vor.
Die deutschen Städte und Gemeinden sind bereit, Flüchtlinge im Rahmen ihrer Möglichkeiten aufzunehmen, zu versorgen und zu integrieren. „Neben Unterkunft und Verpflegung gehören insbesondere auch Kitaplätze und die Bereitstellung von Unterrichtsmöglichkeiten in den Schulen zu den erforderlichen Maßnahmen“, sagte der Präsident des Städte- und Gemeindebundes. Überdies bieten viele Bürgerinnen und Bürger Wohnraum an oder spenden Geld oder Sachwerte. Viele Unternehmen und NGOs spenden Geld oder leisten direkte Hilfe, etwa mit der Lieferung von medizinischem Material und Medikamenten in die Ukraine. Ein Unternehmen in Frankfurt am Main mietet ein komplettes Hotel als Unterkunft für Flüchtlinge an.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk rechnet mit bis zu 4 Millionen Geflüchteten und mit bis zu 8 Millionen weiteren Menschen, die wegen Putins Krieg ihre Wohnorte verlassen müssen und im Landesinneren der Ukraine auf Nothilfe angewiesen sein werden.