„Wa! Germany“: Der deutsche Pavillon auf der Expo 2025 in Osaka
Kreislaufwirtschaft, grüne Architektur und süße Maskottchen: Entdeckt, was den deutschen Pavillon auf der Expo 2025 so besonders macht!

Entdeckt auf der Expo in Osaka runde Ausstellungsräume mit begrünten Dächern, interaktive Infos zu Nachhaltigkeit in Deutschland – und ein niedliches Maskottchen mit einem Faible für alles Runde: Der deutsche Pavillon steht mit seiner Architektur und seinem inhaltlichen Konzept ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft. Lernt den deutschen Pavillon in diesen zehn Fakten kennen!
1. Die Expo: Ein globales Zukunftslabor
Seit den 1990er Jahren widmen sich die Weltausstellungen den großen Themen unserer Zeit. 2025 steht die Expo unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ – eine Einladung, die Gesellschaft der Zukunft weiterzudenken.
2. „Wa! Germany“ – ein Name mit Bedeutung
Der deutsche Pavillon steht unter dem Motto „Wa! Germany“. „Wa“ bedeutet auf Japanisch nicht nur Kreis und Harmonie, sondern auch „wow“. Und tatsächlich sind die sechs runden Räume eindrucksvoll anzusehen. Besonders faszinierend ist der Blick von oben vom ikonografischen Arkadenrundgang des japanischen Architekten Sou Fujimoto aus.
3. Maskottchen zum Verlieben: Die Circulars
Die „Circulars“, die Maskottchen des deutschen Pavillons, sind nicht nur süß, sondern auch smarte Begleiter durch den Pavillon. Sie sprechen mehrere Sprachen, fungieren als Audioguides und Wegweiser – und sind daher perfekt für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt!

4. Interaktive Räume: Nachhaltigkeit erleben
Der deutsche Pavillon lädt Besuchende ein, das Thema Kreislaufwirtschaft hautnah zu erleben. In vier Ausstellungsräumen und einem Dachgarten können sie aktiv werden: an der Stadt der Zukunft tüfteln, innovative Textilmaterialien testen oder sich auf dem übergroßen runden Sofa entspannen. Die Circulars stehen euch dabei immer zur Seite.
5. Architektur mit Zukunftsvision
132 Tonnen Stahl und 140 Tonnen Holz bilden das Grundgerüst des deutschen Expo-Pavillons. Dabei ist der Pavillon ein Prototyp für das Bauen der Zukunft. Das Stahlfundament war zuvor schon einmal im Einsatz und soll als modulares System auch nach der Expo verwendet werden. Die Wände der Räume bestehen aus einfachen Holzpaneelen, deren Zwischenräume mit unterschiedlichen Materialien ausgefüllt sind.
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Einverständniserklärung öffnen6. Innovative Baustoffe: Pilzmycelien und Hanfbeton
Beim Bau des Pavillons kamen außergewöhnliche Materialien zum Einsatz: Pilzmycelien, Lehm und Hanfbeton. Diese Baustoffe sind nicht nur nachhaltig, sondern auch vielseitig verwendbar. Sie zeigen, wie Architektur der Zukunft aussehen könnte – ökologisch und funktional zugleich.

7. Kulinarische Highlights: Deutschland zum Schlemmen
Zum Deutsche Pavillon gehört auch ein Restaurant, in dem es deutsche Klassiker wie Käsespätzle und Schweinshaxen zu probieren gibt. Auch deutsches Bier darf natürlich nicht fehlen! Ein Stück Deutschland mitten in Japan.
8. Klangwelten im „Garden of Colours“
Im Dachgarten des Pavillons wartet eine besondere Überraschung: Hier wurden Umweltdaten vertont – eine Klangwelt, die hörbar macht, wie Pflanzen trinken oder wachsen. Diese Sound-Installation ist eine Hommage an die Expo 1970 in Osaka, bei der Deutschland mit dem weltweit ersten kugelförmigen Konzertsaal und revolutionären Klangtechnologien beeindruckte.
9. Die Bundesländer im Spotlight
Auch die Bundesländer kommen im deutschen Pavillon nicht zu kurz: Wände werden hier kurzerhand zu Infografiken und geben Einblicke in Berlin, Nordrhein-Westfalen oder Bayern. Im Dachgarten präsentieren sich die 16 Bundesländer mit kurzen und oft witzigen Filmen.
10. Virtuelle Erlebnisse für alle
Falls ihr es nicht nach Japan schafft, könnt ihr den deutschen Pavillon trotzdem erleben: Er ist Teil der Virtual Expo und unter der Rubrik „Sky Island“ zu finden. Dort kann man digital durch die Räume schlendern – perfekt für alle, die von zu Hause aus dabei sein wollen.
Expo 2025 Osaka
Die Expo 2025 Osaka findet vom 13. April bis zum 13. Oktober 2025 auf Yumeshima statt – einer künstlich angelegten Insel im Hafen von Osaka. Es ist nach Osaka (1970) und Aichi (2005) bereits die dritte Weltausstellung in Japan. Rund 160 Länder nehmen teil und es werden etwa 28 Millionen Besucherinnen und Besucher erwartet – drei Millionen davon allein im deutschen Pavillon.