Mutmacherinnen für Gleichberechtigung
Wir stellen euch drei starke Frauen vor, die sich für andere Frauen und Mädchen einsetzen – in Deutschland und darüber hinaus.
Für mehr Gleichberechtigung in Gesellschaft und Arbeitswelt und für die Achtung der Menschenrechte: Wir stellen euch drei starke Frauen vor, die sich für Frauen einsetzen.
Kenza Ait Si Abbou – Technikexpertinnen sichtbar machen
„Als kleines Mädchen habe ich mir ein Heft mit Stift gewünscht, um Rechenaufgaben zu lösen“, schreibt Kenza Ait Si Abbou über ihre Kindheit in Marokko. „Heft und Stift habe ich gegen den PC getauscht – die Faszination für Zahlen habe ich behalten.“ Heute will die studierte Elektrotechnikerin andere für Programmieren, Künstliche Intelligenz und weitere Themen aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) begeistern – mit Büchern wie „Keine Panik, ist nur Technik“ oder als Mentorin. Dabei hat sie besonders Mädchen und junge Frauen im Blick, denen sie ein Vorbild sein möchte, nach dem Motto „You can’t be what you can’t see“.
Laleh Osmany – Kämpfen für die Frauen in Afghanistan
„Frauen in Afghanistan wird das grundlegende Recht auf ihren eigenen Namen, auf ihre eigene Identität genommen“, sagt Laleh Osmany. In ihrem Heimatland kämpfte die Frauenrechtlerin dafür, dass auch der Name der Mutter in der Geburtsurkunde vermerkt wird. Doch dann ergriffen im August 2021 die Taliban die Macht, Laleh Osmany musste fliehen. Von Berlin aus setzt sie sich nun weiter für die unterdrückten Frauen und Mädchen in Afghanistan ein.
Henrike von Platen – Mehr Fairness in Unternehmen bringen
Ob Genderquote oder Lohngerechtigkeit – Henrike von Platen diskutiert leidenschaftlich gern über Frauen und Geld, zumal das ihrer Ansicht nach zu wenige Menschen tun. „Über Geld spricht man“ heißt dementsprechend das Buch der Wirtschaftsinformatikerin und Betriebswirtschaftlerin. Das von ihr gegründete „Fair Pay Innovation Lab“ unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung fairer Bezahlung und zertifiziert sie mit dem „Universal Fair Pay Check“. Kein Wunder, dass von Platen sich selbst als „Fairpayistin“ bezeichnet.
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