So unterstützt Deutschland die Ukraine

Am 24. Februar 2022 marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Deutschland war bereits vor dem russischen Angriffskrieg ein starker und verlässlicher Partner der Ukraine. Seither ist es einer der wichtigsten Verbündeten geworden. Neben staatlicher Unterstützung gibt es zahlreiche Hilfen von NGOs, Spenden aus der Zivilgesellschaft, über Städtepartnerschaften und Vereine.  

Wie unterstützt Deutschland die Ukraine? 

Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine umfassend gegen den russischen Angriffskrieg. Deutschland ist nach den USA das größte Geberland – politisch, finanziell, militärisch und humanitär. Insgesamt hat der deutsche Staat seit Beginn des russischen Angriffskriegs bilaterale Hilfen von rund 44 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt – als humanitäre Unterstützung, direkte Zahlungen oder in Form von Waffen. Die Unterstützung wird von den zuständigen Ministerien geleistet. Die Hilfen sind derart vielfältig, dass alle 16 Ministerien beteiligt sind. Hier gibt es einen aktuellen Überblick. 

Zivile Hilfe für die Ukraine 

Den größten Teil der Unterstützung in der Ukraine selbst leistet das Auswärtige Amt mit humanitärer Nothilfe, Unterstützung bei der Minenräumung, aber auch bei der Dokumentation von Kriegsverbrechen, der Bekämpfung von Kriminalität, dem Erhalt von ukrainischem Kulturgut und dem Austausch von Wissenschaftlern. Die größten Summen für die zivile Hilfe stellen das Finanz- sowie das Sozialministerium für den Lebensunterhalt und die Ausbildung der etwa 1,15 Millionen ukrainischen Flüchtlinge bereit. Deutschland und Polen (956.000) haben mit Abstand die meisten Flüchtlinge aufgenommen. 

Militärische Hilfe aus Deutschland für die Ukraine 

Deutschland hat der Ukraine seit Kriegsbeginn Militärhilfe in Höhe von rund 28 Milliarden Euro zugesagt. Darunter fallen direkte Lieferungen, aber auch direkte und indirekte Finanzhilfen etwa über Partnerländer, die Europäische Union oder Kredite. Den aktuellen Stand der Waffenlieferungen gibt diese Übersicht.