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Gemeinsamer Auftrag: Mond-Mission

Vom Mond-Doppelgänger bis zum Spezial-Satelliten: Aus Deutschland kommen wichtige Innovationen für die Rückkehr des Menschen zum Mond. 

28.11.2024
Ein Astronaut untersucht in der Kölner LUNA-Anlage „Mondboden“.
Ein Astronaut untersucht in der Kölner LUNA-Anlage „Mondboden“. © DLR/ESA

LUNA Analog Facility: Der Mond auf Erden 

Der Mond liegt nun auch in Köln: Dort können Forscher seit Kurzem den Erdtrabanten erkunden. Die LUNA Analog Facility simuliert die Verhältnisse auf der Mondoberfläche. Das weltweit einzigartige Forschungszentrum, ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), bereitet Astronautinnen und Astronauten, aber auch Roboter für den Einsatz auf dem Mond vor. Dazu wurde in einer Halle auf einer Fläche von 700 Quadratmetern eine beeindruckende Landschaft errichtet, gefüllt mit „Mondstaub“, der dem echten Regolith täuschend ähnlich ist. Auch Steine und Felsen sind der Mondgeologie nachempfunden und ein Sonnensimulator erzeugt Lichtverhältnisse wie auf dem Mond. 
 

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Europäisches Mondkontrollzentrum: Von Bayern aus den Mond im Blick 

Oberpfaffenhofen ist eine beschauliche Ortschaft in Oberbayern – und zugleich einer der größten Forschungsstandorte des DLR in Deutschland, mit rund 2.000 Mitarbeitenden und 13 wissenschaftlichen Einrichtungen. Von hier aus, im Columbus-Kontrollzentrum, steuern etwa 75 Personen die europäischen Aktivitäten auf der Internationalen Raumstation (ISS), die mindestens noch bis 2028 betrieben wird. Im Frühjahr 2024 wurde der Ausbau des Kontrollzentrums angekündigt. Künftig soll es astronautische Missionen zum Mond unterstützen und auf europäischer Seite auch für den Betrieb des Lunar Gateway zuständig sein, des geplanten Außenpostens der Menschheit im All, der um den Mond kreisen und als Basis für dessen Erforschung dienen soll.  
 

Blick in das Columbus-Kontrollzentrum
Blick in das Columbus-Kontrollzentrum © DLR / German A. Zoeschinger

Kleinsatellit TACHELES: Als Teil von Artemis II ins All 

Er hat die Größe eines Schuhkartons und trägt einen interessanten Namen: TACHELES ist ein Kleinsatellit der Berliner Firma NEUROSPACE. Sein aus dem Jiddischen stammender Name steht im Deutschen für klare Kommunikation. „Tacheles reden“ bedeutet, unverstellt zum Punkt zu kommen. Das Ziel erreichen: dazu trägt TACHELES bei. Bei der Mond-Mission Artemis II, die im September 2025 starten soll, umkreist der Satellit im Raumschiff mehrmals den Trabanten und sammelt dabei Erkenntnisse, die die Landung auf dem Mond mit Artemis III im Jahr 2026 vorbereiten sollen. TACHELES wird bei seinem Flug durchs All die Elektronik des Rovers der Artemis-Mission testen – ein wichtiger Schritt hin zur erneuten Erkundung des Mondes. 

 

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