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Deutsch für den Arbeitsplatz

„Morgen“, „Mahlzeit“, „Feierabend“ – wer in Deutschland einen Job anfängt, muss diese Begriffe und Rituale verstehen.

Tanja Zech, 22.02.2019
Kaffeepause!
Kaffeepause! © rawpixel/123rf

„Morgähn“

Ihr hört diesen Gruß im Aufzug, im Flur und natürlich in der Kaffeeküche: „Morgen!“ Liegt es daran, dass die Kollegen so früh morgens noch nicht richtig wach sind? Statt „guten Morgen“ zu wünschen, verkürzen viele die Begrüßungsfloskel auf ein knappes „Morgen“. Weil das manchmal wie ein unterdrücktes Gähnen klingt, schmettern Spaßvögel gerne auch ein „Morgähn“ über den Flur.

„Verspätung“

Das ist ein unangenehmes Wort, denn Deutsche legen Wert auf Pünktlichkeit. Aber „Verspätung“ kommt vor, meistens gefolgt von einem Satz, in dem „Entschuldigung“ und „Stau“ oder „die Bahn“ genannt werden. Aber wer in „Gleitzeit“ arbeitet, also flexible Arbeitszeiten hat, muss sich vom „Berufsverkehr“ nicht stressen lassen.

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„Mahlzeit“

Wer in einem großen Unternehmen arbeitet, erlebt dieses Ritual: Punkt 12 Uhr mittags bricht Unruhe aus, der Flur füllt sich mit Kollegen, die zur Kantine strömen. Aus dem Stimmengewirr erklingt immer wieder „Mahlzeit!“ Der Begriff hat sich als Gruß zur Mittagspause etabliert und bedeutet sinngemäß „guten Appetit“, ist aber unter jüngeren Kollegen nicht mehr so verbreitet.

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„Kaffeepause“

Schnappt eure „Bürotasse“ und gönnt euch eine „Kaffeepause“. Sie ist die gesündere Alternative zur „Zigarettenpause.“ Die „Kaffeeküche“ ist der Umschlagplatz für Neuigkeiten aller Art. Wenn ihr Glück habt, erwischt ihr dort ein Stück Geburtstagskuchen von einer Kollegin oder einem Kollegen, denn das ist eine schöne Tradition im deutschen Arbeitsleben.

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„Feierabend“

Ursprünglich bezeichnet das Wort „Feierabend“ den Vorabend eines Feiertags. Zu früh gefreut – am nächsten Tag müsst ihr wieder zur Arbeit, wenn nicht gerade das „Wochenende“ ansteht. Feierabend ist, was vom Arbeitstag übrig bleibt: Freizeit! Befreundete Kollegen gehen manchmal noch ein „Feierabendbier“ trinken.

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Um Missverständnissen vorzubeugen: Zwischen Mittagspause, Kaffeepause und Feierabend wird in Deutschland tatsächlich fleißig gearbeitet.

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