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Menschen in Deutschland sorgen sich um die Natur

Studie: Mehrheit will nachhaltigen und naturverträglichen Lebensstil. 

04.12.2024
Naturlandschaft: Der Watzmann in Bayern.
© pa/dpa

Berlin - In Deutschland ist die Sorge um den Verlust der biologischen Vielfalt durch den Klimawandel weit verbreitet. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Naturbewusstseinsstudie des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz. Für einen großen Teil der Befragten ist die Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen eine vorrangige gesellschaftliche Aufgabe. Bei der repräsentativen Umfrage, die der Studie zugrunde liegt, stimmen 94 Prozent der Erwachsenen und Jugendlichen zu, dass Naturschutz notwendig ist, um dem Klimawandel zu begegnen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke sagte dazu: „Die Naturbewusstseinsstudie zeigt, dass den Menschen eine gesunde und intakte Natur am Herzen liegt.“ 

Die Studie belegt zudem einen großen Rückhalt für die Fortsetzung der Energiewende, 59 Prozent der Erwachsenen und Jugendlichen finden sie richtig. Die grundsätzliche Naturbeziehung der Bevölkerung ist sehr positiv, wie die Studie belegt: Natur wird in überwältigender Mehrheit mit positiven Emotionen verbunden, beispielsweise mit Gefühlen der Freiheit, Ruhe und Dankbarkeit.