Unterstützung für Erdbebenopfer

Frankfurt (d.de/dpa) -Mit Such- und Bergungsteams, medizinischem Personal sowie vielen Tonnen Hilfsgütern unterstützt Deutschland die Menschen im Katastrophengebiet in der Türkei und Syrien. So konnten deutsche und britische Helfer von @fire und Saraid am Donnerstag eine Mutter und ihre sechsjährige Tochter retten, nachdem sie sich fast  20 Stunden durch die Trümmer eines Hauses in Kahramanmaras gearbeitet hatten. @fire ist ein NGO-Partner der Bundesregierung.

Zwei große Such- und Bergungsteams – entsandt von I.S.A.R.-Germany und dem THW – sind ebenfalls im Einsatz. 25 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei, darunter Ärzte, Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter und Diensthundeführer unterstützen die Rettungsarbeiten vor Ort.  

Im Erdbebengebiet werden auch wegen der winterlichen Kälte Zelte, Schlafsäcke, Decken, Feldbetten, Heizgeräte und Generatoren benötigt. 82 Tonnen dieser Hilfsgüter werden von Transportmaschinen der Bundeswehr in die Türkei gebracht.

Noch schwieriger gestaltet sich die Hilfe für die Opfer im syrischen Kriegsgebiet. Es gibt nur einen geöffneten Grenzübergang. Deutschland stellt den vor Ort arbeitenden NGOs weitere 26 Millionen Euro zur Verfügung. Das Geld geht an Malteser International, den Syria Cross-border Humanitarian Fund und den Syria Humanitarian Fund, die seit Jahren in der Region arbeiten und schon lange von Deutschland unterstützt werden.