Fußballpräsident Neuendorf erinnert an viele Sternstunden
DFB feiert seinen 125. Geburtstag mit einem Festakt in Leipzig.
Leipzig (dpa) – Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Bernd Neuendorf hat in seiner Rede beim Festakt zum 125. Geburtstag des DFB ein klares Statement zur sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung des Sports gesendet. Der Fußball stehe für „Gemeinschaft und Gemeinsinn“, betonte Neuendorf vor zahlreichen Gästen, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz, FIFA-Präsident Gianni Infantino und UEFA-Chef Aleksandar Ceferin.
In seinem historischen Rückblick auf die Zeit seit der Gründung des Fußball-Dachverbandes am 28. Januar 1900 in Leipzig sprach Neuendorf über die großen sportlichen Triumphe mit sechs WM- und elf EM-Triumphen für Männer- und Frauen-Nationalmannschaften, aber auch über dunkle Zeiten der DFB-Historie als Lehre für Gegenwart und Zukunft. „Es heißt klar Stellung zu beziehen – insbesondere, wenn es um die Rolle des Verbandes in der Zeit des Nationalsozialismus geht.“, sagte der 63-Jährige. Aus dieser Historie erwachse „unzweifelhaft eine Verantwortung. Wir müssen klar sagen: Nie wieder.“
Am Freitag verlängerte der Verband auch seinen Vertrag mit dem Bundestrainer der Männer-Nationalmannschaft, Julian Nagelsmann, bis nach der Europameisterschaft 2028.